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Verbundvorhaben: enera - Der nächste große Schritt der Energiewende; Teilvorhaben: Einbindung von Bürgern als Partner

Zeitraum
2017-01-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
423.931,35 EUR
Ausführende Stelle
Landkreis Aurich, Aurich, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03SIN314
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171330/1  –  Digitalisierung als Wegbegleiter für die Flexibilisierung in der Energiewirtschaft
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Teilvorhaben 'Einbindung von Bürgern als Partner' verfolgt eine Akzeptanzmethodik, die Bürgerinnen und Bürger als prozessentwickelnde Partner zulässt und diese in die Lage versetzt, die neue Rolle wahrnehmen zu können. Zentrale Bestandteile dieser Methodik sind eine regionalisierte Kommunikation, ein Stakeholder-Management, ein prozessbegleitendes Monitoring-System sowie ein Think Tank. Dabei setzt das Teilvorhaben auf eine Analyse des Akzeptanzprozesses mithilfe von Bürgerforschung. Es geht um die Identifikation der zentralen Akzeptanzfaktoren sowie um die Analyse des Zusammenspiels dieser Faktoren. Zudem soll das Rollengefüge aller Prozessbeteiligten sowie mögliche Lösungsansätze untersucht werden. Bürger definieren für sich ihren Nutzen und ihre Potenziale innerhalb der Energiewende, um diese für sich zu realisieren. Weiterhin soll die verwendete Methode hinsichtlich der akzeptanzerhöhenden Wirkung evaluiert und die Grundlagen für eine nachhaltige Nutzung der Akzeptanzmethode in Gebietskörperschaften geschaffen werden. Das Teilvorhaben 'Einbindung von Bürgern als Partner' gliedert sich in 4 Schwerpunkte: Entwicklung Kommunikationsstrategie, Aufbau Monitoring-System, Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen und Implementierung eines Think Tanks. Zuerst erfolgt die Entwicklung einer regionalisierten Kommunikationsstrategie mit Vertretern der gesellschaftlich relevanten Gruppen. Parallel dazu wird eine Zielgruppenanalyse zur adressatengerechten Ansprache durchgeführt. Es folgt der Aufbau eines prozessbegleitenden Monitoring-Systems, das sich auf priorisierte Zielerreichungsindikatoren stützt, die bedarfsgerecht entwickelt werden. Über ein Stakeholder-Management wird der Input für das Monitoring generiert. Daneben wird für eine prozessentwickelnde Einbindung der Bevölkerung ein Think Tank mit wissenschaftlicher Begleitung eingerichtet. Zur Evaluation der Gesamtmethodik werden regelmäßig empirische Daten erhoben und analysiert.
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