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Verbundvorhaben: enera - Der nächste große Schritt der Energiewende - Teilvorhaben: Flexibilitätsbereitstellung aus industriellen Prozessen durch Lastverschiebung

Zeitraum
2017-01-01  –  2020-12-31
Bewilligte Summe
171.018,64 EUR
Ausführende Stelle
Schulz Systemtechnik GmbH (Visbek), Visbek, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03SIN323
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171330/1  –  Digitalisierung als Wegbegleiter für die Flexibilisierung in der Energiewirtschaft
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die SCHULZ Systemtechnik hat das Ziel, eine neue Art der Steuerung für Industrielle Prozesse zu entwickeln. Bislang werden Bearbeitungsmaschinen oder Prozessabschnitte, wie zum Beispiel Trocknungen, dem gesamten Tag mit der maximalen Leistung betrieben auch wenn sich keine Teile darin befinden. Für Effizienzmaßnahmen werden einzelne Komponenten gegen effizientere Technik getauscht, aber eine Überprüfung des gesamten Prozess erfolgt nicht. Die gesamte Regelung erfolgt zurzeit nach fest programmierten Bedingungen oder nach einer händischen Regelung. Somit fehlt die Information, wann die Energie konkret benötigt wird und wann nicht. Im Rahmen von enera werden die Erzeuger mit allen Verbrauchern in Einklang gebracht. Dabei endet jedoch die Informationstransparenz am Verbraucherzähler. SCHULZ beginnt hinter dem Zähler und macht die einzelnen Verbraucher sichtbar. Es werden die Prozess- mit den Energiedaten verknüpft. Somit kann eine Aussage darüber getroffen werden, wann eine Maschine angestellt wird. Zudem kann vorhergesagt werden, wann der Prozess beendet sein und die Energie nicht mehr benötigt wird. Die Information wird dem Netzbetreiber zur Verfügung gestellt, der dann seinen Energiebedarf anpassen kann. Des Weiteren werden Verbraucher aus dem Netz steuerbar gemachen, d.h. wenn sich abzeichnet, dass sich einer vom Netz trennen wird und die Erzeuger nicht geregelt werden können, so erhält ein anderer Verbraucher, zum Beispiel ein Pumpprozess, ein Signal und läuft an. Somit kann die Netzstabilität gewährleistet werden.
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