details_view: 4 von 6

 

Verbundvorhaben: EnOB: PuNaMi: Polyurethan-Nanoschaum aus Treibmittel-basierten Mikroemulsionen zur Hochleistungswärmedämmung - Teilvorhaben: Formulierung und Eigenschaften effizienter Polyol-haltiger CO2 Mikroemulsionen

Zeitraum
2016-07-01  –  2019-06-30
Bewilligte Summe
308.375,79 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1409C
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01170535/1  –  EnOB: PUNaMi
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Polyurethan(PU)schäume vereinen schon heute eine geringe Wärmeleitfähigkeit (20 mW/m*K) mit optimalen mechanischen Eigenschaften.Weiterhin besteht eine gut entwickelte industrielle Infrastruktur,um die Herstellverfahren für PU-Rohstoffe (Polyole und Isocyanate) preisgünstig zu halten.Im Gegensatz zu den meisten etablierten Wärmedämmmaterialien weist PU weiteres Innovationspotential für eine wesentliche Reduktion der effektiven Wärmeleitfähigkeit auf.Im Projekt soll ein neuer Ansatz verfolgt werden, um den Lamda-Wert von PU-Schäumen auf deutlich unter 15 mW/m*K zu senken. Ziel des Teilvorhabens 'Formulierung und Eigenschaften effizienter Polyol-haltiger CO2 Mikroemulsionen' ist es, mittels neuer Tenside gut strukturierte CO2 Mikroemulsionen zu formulieren (AP2.1), deren Eigenschaften zu charakterisieren (AP2.2) und die hergestellten Schäume mittels Elektronenmikroskopie abzubilden (AP3.2). Die Gesamtdauer des Projektes ist mit ca. 3 Jahren veranschlagt,die Dauer der einzelnen Phasen sind unterschiedlich und ihre Abfolge überlappend. Die Arbeitspakete 1,3,4 (PU-Rohstoffe/Tenside,PU-Nanoschäume/Schäumverfahren,POSME-Technologie) finden überwiegend in den Laboratorien/Technika der Covestro und Evonik statt.Es wurden Ressourcen in Laboren und Prüfabteilungen für die Herstellung von Rohstoffen (Polyole/Isocyanate/Tenside) und Ausprüfen der Schaummuster, sowie Technikumsressourcen für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Schäumapparaturen berücksichtigt.Weiterhin sind in diesen AP das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit/Systemzuverlässigkeit und die Universität Mainz (Erforschung von alternativen Tensidsystemen) beteiligt. Das AP 2 umfasst die Arbeiten zur Entwicklung von neuen Methoden für die Charakterisierung von Polyol-basierten CO2-Mikroemulsionen an den Universitäten Stuttgart und Erlangen-Nürnberg. Im AP 5 kümmern sich die Firmen Covestro und Cam-D um die Entwicklung von computergestützten Simulation von Mikroemulsionsstrukturen und des Schäumprozesses.
Weitere Informationen