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TERESA: Tropfenentstehung und -reduzierung in Stoffaustauschapparaten; Teilvorhaben:Tropfenbildung bei der Zwangsumlaufentspannungsverdampfung und multikriterielle Technologiebewertung

Zeitraum
2016-11-01  –  2020-07-31
Bewilligte Summe
689.834,16 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1395I
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - mechanische und thermische Trennverfahren [EA3208]
Verbundvorhaben
01169191/1  –  TERESA: Tropfenentstehung und Reduzierung in Stoffaustauschapparaten
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Verbundprojekt zielt auf die Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz fluider Trennprozesse durch Vermeidung des Tropfenmitrisses in Gas/Dampf-flüssig-Gegenstromprozessen. Die betrachteten Trennprozesse, wie Rektifikation, Ab-/Desorption oder Verdampfung, sind zentrale Grundoperationen in allen Sparten der Prozessindustrie. Dabei ist es aus trenntechnischen, energetischen und prozesslichen Gründen essentiell, dass die beteiligten Dampf- und Flüssigphasen nach erfolgtem Stoff- und Wärmeübergang wieder vollständig separiert werden. Das Mitreißen insbesondere von Tropfen in der Dampfphase macht zuvor investierte Trennleistung zunichte und beeinträchtigt damit die Effizienz einer Trennung. Zusätzlich können unerwünschte Komponenten in Prozessbereiche verschleppt werden, aus denen sie aus Funktionalitäts- oder Korrosionsgründen fernzuhalten sind. Die Arbeiten fokussieren auf die kritischen Prozessstellen eines flashenden Feeds, den Brüdenaustritt am Kopf sowie den Verdampfereintritt am Sumpf einer Kolonne. Ausgehend von einem vertieften Verständnis für die eine Tropfenentstehung begünstigenden stofflichen, apparativen und betrieblichen Bedingungen werden tropfenmindernde Designs und Betriebsweisen identifiziert sowie neue Abscheideeinrichtungen entwickelt und experimentell charakterisiert. Die erforderliche Messtechnik soll evaluiert und standardisiert werden. Für die neu entwickelten Einrichtungen zur Phasentrennung und Tropfenabscheidung werden ingenieurgemäße Designmethoden bereitgestellt. An der TU Braunschweig werden Laborexperimente zur Tropfenabscheidung an einem Zwangsumlaufentspannungsverdampfer und multikriterielle Technologiebewertung durchgeführt. An der Univerität Kaiserslautern entwickelte Messtechnik wird im Labor erprobt. In Zusammenarbeit mit FTE werden basierend auf den Ergebnissen designtechnische Methoden erarbeitet. Außerdem wird die wissenschaftliche und technische Koordination übernommen.
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