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Verbundprojekt: SILA-PEM - Entwicklung von Silan-modifizierten EP(D)M-Materialien für den Einsatz als Dichtungen in Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellen;Teilvorhaben Entwicklungsunterstützung und Umsetzung des großtechnischen Scale-ups eines Dichtungsmaterials für PEM-Brennstoffzellen

Zeitraum
2016-09-01  –  2019-08-31
Bewilligte Summe
5.693,49 EUR
Ausführende Stelle
Gummiwerk KRAIBURG GmbH & Co. KG, Waldkraiburg, Bayern
Förderkennzeichen
03ET6082D
Leistungsplansystematik
Brennstoffzelle - PEMFC [EA2251]
Verbundvorhaben
01165328/1  –  SILA-PEM
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
 
In Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellen (PEFC) werden Dichtungen eingesetzt um Medienräume gegeneinander und zur Umgebung hin abzudichten. Die Umgebungsbedingungen in Brennstoffzellen stellen hohe Anforderungen an die Werkstoffe. Es müssen daher technisch leistungsfähige Werkstoffe eingesetzt werden und gleichzeitig die ambitionierten Kostenziele, insbesondere für die Anwendung in mobilen Anwendungen, eingehalten werden. Um diese Anforderungen zu erfüllen müssen neue Werkstoffe entwickelt werden. Im Rahmen dieses Projektes sollen auf Basis von Polyolefinen (z.B. EPDM) vor allem alternative Reaktionsmechanismen zur Vernetzung gefunden werden, mit denen Prozesszeiten erreicht werden können die zur Erreichung der Kostenziele erforderlich sind. Die bisher v.a. eingesetzte radikalische Vernetzungsreaktion von EPDM muss dabei ersetzt werden, da dadurch Nebenprodukte entstehen, die der Funktion der Brennstoffzelle abträglich sein können. Außerdem soll das reaktive Mischen im Pressmischer als alternative Compounding-Technologie erprobt werden. Der im Rahmen dieses Projektes entwickelte Dichtungswerkstoff soll abschließend auf einer kommerziellen metallischen Bipolarplatte integriert und deren Funktion im Betrieb validiert werden. Der Anteil von Gummiwerk KRAIBURG besteht in der Material- und rezepturtechnischen Unterstützung während der Entwicklungsphase. Dazu wird prozesstechnisches Know-How aus dem Compoundierung von Kautschuk-Materialien einfließen. Weitere Schwerpunkte liegen in der rheologischen und technischen Beurteilung der Entwicklungsergebnisse hinsichtlich der wirtschaftlichen Herstellung der neuen Rezepturen sowie im finalen Scale-Up in eine wirtschaftlich nutzbare Größenordnung.
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