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Verbundprojekt: MemKoR - Membranverfahren für die Abtrennung von Kohlendioxid aus Kraftwerksrauchgasen; Teilprojekt: Untersuchungen einer lastflexiblen Verfahrenstechnik im Pilotmaßstab

Zeitraum
2016-01-01  –  2019-09-30
Bewilligte Summe
1.174.771,00 EUR
Ausführende Stelle
Helmholtz-Zentrum hereon GmbH, Geesthacht, Schleswig-Holstein
Förderkennzeichen
03ET7064A
Leistungsplansystematik
CO2 Abtrennung Sonstiges [EA1389]
Verbundvorhaben
01161745/1  –  MemKoR
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist ein Technologiepaket für die membranbasierte Abtrennung von CO2 aus Rauchgasen von Kohlekraftwerken. Hierzu werden die folgenden Punkte adressiert: Dauerbeständigkeit der entwickelten Membranmaterialien sowie der im Pilotmaßstab untersuchten ein- und zweistufigen Membranverfahren. Bereitstellung einer Membranmodultechnologie, die die wirtschaftliche Hochskalierung auf die typischen, hohen Rauchgasströme erlaubt. Entwicklung von Verfahrensführungen welche eine konkurrenzfähige, membranbasierte Technologie für die Abtrennung von CO2 aus Rauchgasen auch bei schnell wechselnden Lastzuständen von Großkraftwerken realisiert. Erstellung von Simulationswerkzeugen, die es ermöglichen diese Technologie realitätsnah abzubilden, um so die technische und wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit abzuschätzen. Wirtschaftliche Bewertung des Verfahrens. Das Vorhaben ist in 9 Arbeitspakete strukturiert. Im AP 1 soll die aus dem Vorgängerprojekt METPORE II vorhandene Pilotanlage modifiziert werden, sodass Verbesserungspotenziale umgesetzt und ein zweistufiger Anlagenbetrieb ermöglicht werden. Das AP 2 dient zum Nachweis der Dauerstabilität der bereits vorhandenen Membrantechnologie beim Betrieb der Pilotanlage im Kraftwerk. Im AP 3 werden Membranmaterialien und –module sowie Verfahrensführungen im Kraftwerk unter dem besonderen Gesichtspunkt der Lastflexibilität erprobt. Das AP 4 dient der Optimierung der Membrantechnologie für die Abtrennung von CO2 im Teillastbetrieb. Membranmaterialoptimierungen sollen vor dem Einsatz im Modulmaßstab im AP 5 im realen Kraftwerksrauchgas und im AP 6 unter definierten Laborbedingungen untersucht werden. Modellierung und Simulation werden unter der besonderen Berücksichtigung der Prozessdynamik in AP 7 behandelt. Im AP 8 werden die wirtschaftlichen Randbedingungen bestimmt, unter denen die entwickelte Technologie konkurrenzfähig ist. Im AP 9 ist die Verbundkoordination organisiert.
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