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Verbundvorhaben: Plattform zur Synchronisation des regionalen Stromverbrauchs industrieller Anwender mit dezentraler Energieerzeugung in der Modellregion Aachen - Teilvorhaben: Konzeptionierung lokaler Erzeugungscluster und Entwicklung von Lösungen zur Energieverteilung

Zeitraum
2015-08-01  –  2018-10-31
Bewilligte Summe
132.871,54 EUR
Ausführende Stelle
Flexible Elektrische Netze FEN GmbH, Aachen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
0325819D
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01159966/1  –  Innovative Energieflexibilitäsplattform zur Synchronisation und Vermarktung des regionalen Stromverbrauchs industrieller Anwender mit dezentraler Energieerzeugung in der Modellregion Aachen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Forschungsvorhaben FIAixEnergy beinhaltet die Konzeption, Entwicklung und prototypische Implementierung einer Plattform in der Modellregion Aachen zur Integration industrieller Verbraucher und dezentraler Erzeuger, welche in sog. virtuellen Kraftwerken zusammengefasst werden. Kernelement der Plattform ist ein Mechanismus, der die Flexibilität der industriellen Verbraucher bewertet und ihnen damit eine Möglichkeit zur Partizipation am Energiemarkt ermöglicht. Das Forschungsvorhaben liefert damit einen Beitrag, die Energieversorgung wirtschaftlich und umweltverträglich zu gestalten und gleichzeitig eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Wesentliche Grundvoraussetzung für die Vermarktung von Flexibilität ist die Kenntnis des Flexibilitätspotentials einzelner Erzeugungstechnologien. Um die Auswirkungen der Nutzung der Flexibilität auf das Verteilnetz sowie eventuelle Netzrestriktionen zu erkennen ist eine entsprechende Simulationsumgebung erforderlich. Die Entwicklung einer solchen ist ebenso Bestandteil des Vorhabens wie die Untersuchung und Identifikation erforderlicher Infrastrukturmaßnahmen auch im Hinblick auf die Kommunikation. Um eine zukünftige Interoperabilität der Komponenten verschiedener Hersteller zu erzielen ist eine Überführung der Projektergebnisse in den Standardisierungsprozess wesentlicher Bestandteil des Projektes. Die Bestimmung der Flexibilitätsoptionen einzelner Erzeugungstechnologien sowie die Entwicklung eines Verfahrens zum automatischen Clustering verschiedener Erzeugungseinheitengeschieht im Rahmen des AP3. Die Entwicklung einer Simulationsumgebung zur Bewertung des Einflusses der Flexibilitätsoptionen auf das Verteilnetz und eventuell resultierende Netzengpässe geschieht in AP8. Durch beispielsweise die Erstellung entsprechender Spezifikationen in AP 11 soll eine zukünftige Interoperabilität verschiedener Systeme, die wesentliche Voraussetzung für das FIAixEnergy-Konzept ist, sichergestellt werden.
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