2017-08-01  –  2018-07-31

44.032,13 EUR

Rheinische NETZGesellschaft mbH, Köln, Nordrhein-Westfalen

0325815E

Sicherer Systembetrieb [EB1811]

01159460/1  –  Vernetzte, teilautarke Steuerung von Mittel- und Niederspannungsnetzen

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)

Energie

Ziel des Projektparts der RNG ist eine musterhafte Integration des entwickelten Systems in ein reales Versorgungsnetz. Hierbei handelt es sich um ein gesamtheitliches Konzept zur Verteilnetzautomatisierung sowie der Implementierung und anschließenden Erprobung des Systems in einem realen Verteilungsnetz. Das Automatisierungssystem wird verschiedene Komponenten enthalten, mit denen die Zustandsidentifikation des Netzes sowie eine darauf basierende Regelung des Netzzustandes möglich sein soll. Zur Ermittlung des Netzzustandes in einer Echtzeit-Überwachung wird die Rheinische Netzgesellschaft im Testgebiet Sensoren, sogenannte M-boxen (Messboxen), sowie Kommunikationstechnik ausbringen. Zur Ausführung der notwendigen Berechnungsalgorithmen wird zusätzlich im Umspannwerk des Netzgebietes ein Kleinfernwirksystem, eine S-Box (Steuerbox), installiert. Zur Beeinflussung des Netzzustandes in kritischen Netzsituationen erfolgt eine Anbindung verschiedener Aktoren, sogenannter A-Boxen, durch die RNG sowie eine Regelung mit Hilfe des Automatisierungssystems. Die RNG bringt als Verteilnetzbetreiber das notwendige Know-how in den Bereichen Netzplanung und Netzbetrieb sowie Erfahrungen in das Forschungsprojekt ein. Die prüfende analytische sowie die praktische Betrachtung, Bewertung und Integration der zu entwickelnden Verfahren in das bestehende Netz der EVL ist ein elementarer Bestandteil des Projekts. Die Erprobung im Rahmen des Netzpiloten ist integraler Bestandteil des Nachweises der Funktionsfähigkeit sowie der technischen und wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit des zu entwickelnden Systems.