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Verbundvorhaben: Green Access - Intelligente Verteilnetzautomatisierung für eine erhöhte Netzintegration regenerativer Energien; Teilvorhaben NEXT ENERGY: Wechselwirkung zwischen Netz und Haushalten

Zeitraum
2015-01-01  –  2019-06-30
Bewilligte Summe
286.227,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7534G
Leistungsplansystematik
Netzautomatisierung [EB1825]
Verbundvorhaben
01157001/1  –  Green Access
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Um den wachsenden Anforderungen an das Verteilnetz, die sich aus dem Zubau regenerativer Erzeugungsanlagen ergeben, auch dauerhaft genügen zu können, werden Lösungskonzepte für eine intelligente Verteilnetzautomatisierung im Sinne eines 'Plug & Automate'-Prinzips entworfen. NEXT ENERGY (NE) wirkt an der Gestaltung von Zukunftsszenarien für die Simulation mit, indem Lastprofile zukünftiger Haushalte erstellt werden. Zusätzlich beteiligt sich NE an der Charakterisierung der netzdienlichen PV-Wechselrichter. Im Feldtest werden Netzstabilisierungsmaßnahmen und der Einfluss der PV-Wechselrichter am Netzverknüpfungspunkt mehrerer Haushalte evaluiert. 2015/2016: Zunächst werden konsortiumsübergreifend die zu betrachtenden Szenarien und Anwendungsfälle definiert. Im Anschluss werden genauere Anforderungen erhoben und Konzepte für Lösungen zur Umsetzung dieser Anforderungen erarbeitet und dokumentiert. NE verarbeitet dabei bereits gemessene Haushaltslastprofile und PV-Erzeugerprofile statistisch, um Prognosen über zukünftige Haushaltsprofile zu erzeugen. Diese fließen in Netzsimulationen ein, um Netzzustände identifizieren zu können (TP1). Es wird getestet, ob diese Daten verwendet werden können, um Zustände in anderen Netzabschnitten abschätzen zu können (TP3). Zusätzlich werden Technologie-Demonstratoren von SMA bei NE einer Reihe von Labortests unterzogen (TP3). 2017/2018: In einem Feldtest werden die erarbeiteten Konzepte in einer Praxisumgebung erprobt und validiert. Anschließend erfolgt eine Evaluation mit Hilfe der zuvor definierten Kriterien. NE begleitet den Feldtest (TP5) mit Hilfe von zeitlich hochaufgelösten Messungen am Netzverknüpfungspunkt mehrerer Haushalte, um Aussagen über die getroffenen Maßnahmen zu treffen. In TP6 werden die Erkenntnisse aus TP1, TP3 und TP5 ausgewertet und deren Übereinstimmung validiert.
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