details_view: 3 von 5

 

Verbundvorhaben: NET-ELAN - Entwicklungstrends Elektrofahrzeuge (Prof. Schindler) und Rahmenbedingungen der Energieversorgung (Prof. Strunz)

Zeitraum
2008-12-01  –  2012-06-30
Bewilligte Summe
527.218,52 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0328004C
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01066674/1  –  Netzintegration von elektrifizierten Antriebssystemen und zukünftige Energieversorgungsstrukturen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen dieses Projektes sollte geprüft werden, ob und wie Fahrzeuge mit elektrifizierten Antriebssystemen und einer externen Batterieladung am öffentlichen Stromnetz sowohl als Energiespeicheroption als auch zur verbraucherseitigen Nachfragesteuerung und zur Einbindung fluktuierender Stromerzeuger sinnvoll eingesetzt werden könnten.
Die Möglichkeit der Netzintegration wurde hierfür sektorübergreifend anhand von Szenario-Analysen bewertet. Diese umfassten Effekte des Einsatzes einer xEV-Flotte, Auswirkungen des Einsatzes verschiedener Ladeszenarien bis hin zu einer möglichen Netzrückspeisung. Hierbei kamen sowohl technische und ökonomische Detailmodelle als auch ein zusammenfassendes Energiesystemmodell zum Einsatz.
Das Projekt ergab, dass eine Netzintegration ohne größere strukturelle Anpassungen des Übertragungsnetzes möglich wäre. Allerdings wäre eine Aufnahme der überschüssigen Windenergie dennoch nur begrenzt möglich, aufgrund der begrenzten Übertragungskapazitäten des Transportnetzes. Zudem würde der Einsatz der Batterie für Netzdienstleistungen, deren Lebensdauer senken und damit höhere spezifische Kosten verursachen. Die Strategien für das Laden der Elektrofahrzeuge und die lokalen Verteilnetze zeigten eine besondere Bedeutung für die Elektromobilität, allerdings war die betriebswirtschaftliche Situation für die Fahrzeugbesitzer unklar.
Weitere Informationen