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PHI-Factory: Energetische Flexibilisierung von Fabriken zur Optimierung der energierelevanten Kosten unter Einbezug der Auswirkungen auf die Energieeffizienz und der Anforderungen zukünftiger Verteilnetze. Teilprojekt: Zustandsbasiertes Energie-Monitoring System.

Zeitraum
2016-12-01  –  2020-03-31
Bewilligte Summe
320.298,00 EUR
Ausführende Stelle
Software Aktiengesellschaft, Darmstadt, Hessen
Förderkennzeichen
03ET1455G
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
01175037/1  –  PHI-Factory
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Zentrales Forschungsziel dieses Vorhabens ist es technische u. organisatorische Lösungen zu entwickeln, mittels derer Industriebetriebe als aktives Regelelement zeitgleich Energiekosten einsparen u. das Stromnetz stützen können. Dafür wird ein ganzheitliches übergeordnetes Regelsystem zur Optimierung der flexiblen Anlagenbetriebsweise erforscht und entwickelt, unter Berücksichtigung von verschiedenen Optimierungshorizonten (Kurzzeit sowie Langzeit), organisatorischen Maßnahmen durch Produktionsplanoptimierung, anlagenscharfen Lastprognosemodellen, IKT-Anbindung an den dynamischen Strommarkt und zum Netzbetreiber, Wirtschaftlichkeit der Flexibilität in Abhängigkeit von Auslastung, Energieeffizienz und weiteren Flexibilisierungskosten. Software AG entwickelt ein selbstlernendes, zustandsbasiertes Energiemonitoring-System und eine schlanke Echtzeitplattform für das zentrale Regelsystem. Die erzielten Lösungen werden in einer Forschungsfabrik an der TU Darmstadt integriert u. experimentell erprobt. Für die Erforschung und Entwicklung des Echtzeit-Monitoring- und Regelsystems (AP 3.5, 4.4, 4.5), sowie der IKT-Schnittstellen (AP4.3), Machine-Learning und Prognose- und Steuerungs-Algorithmen (AP 3.5) greift die Software AG auf ihre 'Digital Business Platform' zurück. Diese beinhalt die für die Entwicklung einer Serviceplattform erforderlichen Basiskompenten (u.a. Software für Big Data, Machine-Learning und Echtzeitanalyse), die für PHI-Factory anwendungsspezifisch angepasst und weiterentwickelt werden. Die zuvor simulativ auf der Echtzeitplattform getesteten Algorithmen und Funktionen der Plattform und die Kommunikation mit übergeordneten Regelsystemen (AP 6.4) werden auf einem Leitcomputer der realen Fabrik valiidert (AP 4.9).
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