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PHI-Factory: Flexible elektrische Fabriknetzführung zur systemübergreifenden Steigerung der Energieeffizienz unter den Anforderungen zukünftiger Verteilnetze mit regenerativer Energieerzeugung, Teilprojekt: Gesamtheitliche Betrachtung

Zeitraum
2016-12-01  –  2020-03-31
Bewilligte Summe
3.542.958,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1455A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
01175037/1  –  PHI-Factory
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Angesichts des steigenden Anteils fluktuierend einspeisender Stromerzeuger ergeben sich neue Herausforderungen für eine bezahlbare u. stabile Stromversorgung. Produktionsanlagen u. ganze Industrieprozesse beinhalten ungenutzte Potenziale zur energetischen Flexibilisierung. Über eine Ertüchtigung der entsprechenden Produktionsprozesse u. -anlagen können systemrelevante Netzdienstleistungen in großem Umfang kosteneffizient bereitgestellt werden. Neben der Verschiebung von Lasten werden Maßnahmen zur Verbesserung der Netzqualität sowie die Einbindung von dezentralen Erzeuger- und Speichersystemen in das Energiemanagement untersucht. Zentrales Forschungsziel des Vorhabens ist es techn. u. org. Lösungen zu entwickeln, mittels derer Industriebetriebe als aktives Regelelement zeitgleich Energiekosten einsparen u. das Stromnetz stützen können. Die entwickelten Lösungen werden in einer Forschungsfabrik integriert u. experimentell erprobt. Die Projektlaufzeit erstreckt sich über 3 Jahre, in der das interdisziplinäre Konsortium in 9 Teilprojekten zusammen arbeitet. In TP1 erfolgt eine Bestandsaufnahme & Potenzialanalyse der Produktionsprozesse & -anlagen, sodass diese zur simulativen Erprobung der Flexibilisierungskonzepte in TP2 modelliert werden können. In TP3 wird ein Monitoring rel. Systemgrößen im Fabrik- u. Verteilnetz umgesetzt. Ausgehend von diesen Daten werden Lastprognosemodelle entwickelt, die in prädiktive Betriebsstrategien der Verbraucher/Erzeuger/Speicher in TP4 einfließen. In TP5 erfolgen Netzsimulationen u. die Analyse des Einflusses der flexiblen Fabrik als Netzregelelement. Während die techn. Flexibilisierung u. IKT-Anbindung der Anlagen in TP6 erfolgt, wird in TP7 ein hybrider Energiespeicher entwickelt. In TP8 werden Verfahren zur Verbesserung der Netzqualität untersucht u. entwickelt. Abschließend erfolgt die Analyse der Wirtschaftlichkeit u. Übertragbarkeit der Maßnahmen in TP9.
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