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Verbundvorhaben: LINDA - Lokale Inselversorgung und beschleunigter Netzwiederaufbau mit dezentralen Erzeugungsanlagen bei großflächigen Stromausfällen; Teilvorhaben: SYSINNET

Zeitraum
2015-08-01  –  2018-07-31
Bewilligte Summe
252.056,17 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325816F
Leistungsplansystematik
Systemdienstleistungen [EB1810]
Verbundvorhaben
01159607/1  –  Lokale Inselversorgung und beschleunigter Netzwiederaufbau mit dezentralen Erzeugungsanlagen bei großflächigen Stromausfällen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes ist es ein allgemeines, über alle Spannungsebenen skalierbares Konzept zu entwickeln, welches nach einem Black-Out einen stabilen Inselnetzbetrieb zusammen mit dem vorhandenen Mix von dezentralen Erzeugungsanlagen ermöglicht. Hieraus ergeben sich für das Teilprojekt der TUM folgende zentrale Forschungsthemen: • Konzeption und Betriebsführung von Inselnetzen mit dezentralen Energieversorgungs-anlagen und Energiespeichern und selektiver Versorgung sensibler Verbraucher. • Schnelle, möglichst unterbrechungsfreie, automatische Integration von dezentralen Inselnetzen in das übergeordnete Netz nachdem dieses wieder verfügbar ist. • Exemplarische Erprobung des Lösungsvorschlags in einem Feldversuch. • Verallgemeinerung des Lösungsvorschlags für System- und Notfallkonzepte Das Projekt gliedert sich in 11 wesentliche Teilprojekte, die sich mit Systemfragen befassen (TP01: Systemkonzept: Betrieb von Inselnetzen bei Ausfall des übergeordneten Netzes, TP02: Systemkonzept: Integration Inselnetze in übergeordnete Netze, TP11: Einspeise-/Erzeugungsmanagement bei Inselnetzbetrieb, TP12: Lastmanagement bei Inselnetzbetrieb) wie auch mit der Weiterentwicklung von Betriebsmitteln und Komponenten (TP21: Weiterentwicklung Wasserkraftwerke, TP22: Weiterentwicklung Biomassekraftwerke, TP23: Weiterentwicklung Netzleittechnik und automatischer Lastabwurf). Das entwickelte Gesamtsystem wird in drei aufeinander aufbauenden Feldversuchen evaluiert (TP31, TP32, TP33). Das in den Feldversuchen evaluierte Lösungskonzept wird schließlich zu einem allgemeinen System- und Notfallkonzept erweitert. Für die Themenstellung relevante übergeordnete Fragestellungen wie z.B. rechtliche Aspekte oder eine Bewertung des volkswirtschaftlichen Mehrwertes durch schnelle Wiederversorgung kritischer Infrastrukturen werden analysiert (TP41).
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