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Verbund: Systemsicherheit von Energieversorgungsnetzen bei Einbindung von Informatons- und Kommunikationstechnologien (SEnCom), Teilprojekt: IKT Sicherheit

Zeitraum
2014-12-01  –  2017-01-31
Bewilligte Summe
90.069,00 EUR
Ausführende Stelle
umlaut communications GmbH, Aachen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03ET7532E
Leistungsplansystematik
Sichere Kommunikationstechnik [EB1822]
Verbundvorhaben
01156886/1  –  SEnCom
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Die steigende Integration von dezentralen Einspeisern und 'intelligenten' Komponenten, insbesondere in der Verteilungsnetzebene, stellt den Netzbetrieb und die Netzplanung vor neue Herausforderungen. In Abhängigkeit des Betriebsführungskonzepts ist zukünftig die Vernetzung und Kommunikation einer Vielzahl energietechnischer Komponenten aus den Bereichen der Zustandserfassung und Regelung erforderlich. Um einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb gewährleisten zu können, ist es zwingend notwendig, dass insbesondere Kommunikationsschnittstellen und -strukturen mit vermindertem physikalischem Zugangsschutz keinen externen Eingriff in den Netzbetrieb ermöglichen. Das Projekt SEnCom soll sicherheits- und zuverlässigkeitsrelevante Herausforderungen bei der Integration von Kommunikationsinfrastruktur in den Verteilungsnetzen aufdecken und sowohl die Möglichkeit von externen Eingriffen in die Kommunikationssysteme als auch deren Auswirkungen auf den Netzbetrieb analysieren. Dabei steht die Beeinflussbarkeit der Versorgungszuverlässigkeit und Systemstabilität von Verteilungsnetzen durch 'Angriffe' auf deren IKT Systeme im Fokus der Betrachtung. Die P3 communications stellt im Rahmen des Projektes Angriffsszenarien auf die Kommunikationstechnik in zukünftigen Verteilnetzen auf. Diese werden an den simulatorischen Erkenntnissen zu den Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit der anderen Partner gespiegelt, mit dem Ziel entsprechende Sicherheitszonen in den Netzen definieren zu können. Die möglichen Angriffsvektoren werden in einem im Rahmen des Projektes zu errichtenden Energie-IKT-Labor mittels Penetration Tests getestet und analysiert. Aus den Erkenntnissen werden schließlich Maßnahmen für eine sichere IT Infrastruktur in zukünftigen Verteilnetzen abgeleitet.
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