details_view: 1 von 1

 

EnEff:Stadt, CleanTechCampus Garching - Entwicklung ganzheitlich optimierter, nachhaltiger und übertragbarer Energiekonzepte für komplexe Mischgebiete am Beispiel der TUM Campus Garching. Teilprojekt 1: Spartenübergreifende Optimierung mit Fokus auf die Systemkomponenten Gebäude, Strom- und Wärmeversorgung

Zeitraum
2016-05-01  –  2019-10-31
Bewilligte Summe
881.309,01 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1407A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01170293/1  –  EnEff:Stadt, EnEff:Campus
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Als Vorbild eines hochkomplexen GHD-Gebiets soll für den stetig wachsenden Campus Garching der TU München ein innovatives Energiekonzept mit gekoppelter Betrachtung von Gebäude, Strom-, Wärme- und Kälteversorgung entwickelt werden. Ziel sind neben ein Roadmap sowie ein Netzausbauplan für die Weiterentwicklung der TUM Campus Garching, die Erarbeitung einer übertragbaren Methodik für eben diese Konzeptplanung und –entwicklung, übertragbare Erkenntnisse zur Einsatz neuartiger Technologien sowie die Umsetzung als Living-Lab. Dabei wird sowohl eine Reduktion des spezifischen Energiebedarfs als auch ein erhöhter Anteil erneuerbarer Energien angestrebt. Das entstehende System soll langfristig durch den Einsatz einer einzigartigen Kombination innovativer Technologien den Forschungscampus Garching als Leuchtturm der Energiewende repräsentieren und durch einen flexiblen Aufbau als Living-Lab sowohl für Forschungs- als auch für Lehrzwecke geöffnet werden. Der Fokus des Projekts liegt auf einem integralen Ansatz, der die gegenseitigen Wechselwirkungen zwischen Gebäuden, Netze und Erzeuger/Speicher, sowie die Kopplung zwischen den Sektoren Strom, Wärme und anders als in vielen Projekten auch der Kälte berücksichtigt. Um eben diese Integralität zu gewährleisten, wird das Projekt durch ein interdisziplinäres Team der Fachbereiche Energietechnik, Elektrotechnik sowie Bauwesen bearbeitet. Anhand exakter Modelle soll das Zusammenspiel der verschiedenen Technologien in unterschiedlicher Detailtiefe modelliert und mittels Optimierungsansätzen hinsichtlich ihrer Reaktionsfähigkeit und Flexibilität für verschiedene Prognoseszenarien untersucht werden. Dabei wird zurück gegriffen auf vorhandene Tools und Modelle welcher zum einen weiterentwickelt und an den Anforderungen des Projekt angepasst werden, zum anderen systematisch vernetzt werden um eine zeitliche und räumliche Modellierung mit hohem Detaillierungsgrad zu erlauben.
Weitere Informationen