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EnEff:Stadt Esslingen: Smart Energy City Neue Weststadt Esslingen Nutzung erneuerbarer Energien im Smart Grid

Zeitraum
2015-10-01  –  2017-10-31
Bewilligte Summe
541.201,10 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1340A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
In der Stadt Esslingen entsteht bis 2022 auf 120.000 m²BGF ein neues innerstädtisches Quartier aus Wohn- und Gewerbeflächen. Im Demonstrationsprojekt 'Smart Energy City Neue Weststadt Esslingen' soll es als 'CO2- neutrales Stadtquartier' mit einer optimalen Integration von erneuerbaren Energien in die Wärme- und Stromversorgung realisiert werden. Grundlage bilden energieeffiziente Gebäude mit reduziertem Energiebedarf. Auf dieser Basis soll ein flexibles System von Stromerzeugern, Stromverbrauchern und Energiespeichern (elektrisch, thermisch und chemisch) auf Gebäude-, Block, Areal- und Quartiersebene entwickelt werden. Das notwendige Last- und Energiemanagementsystem der Komponenten basiert auf einem 'Smart Grid', einem übergreifenden digitalen Informations- und Kommunikationsnetz, das die dezentralen erneuerbarer Energieversorgungssysteme und Verbraucher vernetzt und mit der angrenzende urbanen Infrastruktur (z.B. Strom- und Gasnetz) verbunden ist. Das Vorhaben soll in den drei Phasen umsetzungsorientierte Planung, bauliche Realisierung und wissenschaftliche Begleitung des energieeffizienten Betriebs durchgeführt werden. Mit dem vorliegenden Antrag wird die Förderung der ersten Projektphase beantragt. In AP 1 werden Energieversorgungsvarianten definiert und wirtschaftlich und ökologisch bewertet. Die Optimierung der Konzepte erfolgt in AP 2 anhand detaillierter Systemanalysen mit dynamischen Simulationen auf Gebäude-, Block- und Quartiersebene und der Entwicklung von Smart Grid Regelalgorithmen. AP 3 beinhaltet die Entwicklung von Betreibermodellen für die Energiedienstleistungen im Quartier und die Erarbeitung eines Konzeptes für die technische Umsetzung des Smart Grids. Um die Umsetzungsempfehlungen erfolgreich zu implementieren erfolgt in AP 4 eine Qualitätssicherung der Startphase. Parallel wird in AP 5 ein Planungstool für 'Stadtquartiere' entwickelt und validiert. Der Projektverlauf wird von Bürgerbeteiligung und Hemmnisnanalysen in AP 6 begleitet.
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