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Service-Plattform-Verteilnetz zum integralen Lastmanagement Teilvorhaben: Effiziente Algorithmen und Implementierung

Zeitraum
2015-08-01  –  2020-04-30
Bewilligte Summe
639.071,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1277C
Leistungsplansystematik
Lastmanagement [EB1814]
Verbundvorhaben
01158065/1  –  SERVING: Service-Plattform-Verteilnetz zum integralen Lastmanagement
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt SERVING setzt sich im 6. Energieforschungsprogramm - Energieeinsparung und Energieeffizienz als Ziel, das Verteilnetz mithilfe einer Service-Plattform intelligent zu betreiben. Dabei wird die Netzinfrastruktur unter Berücksichtigung von dezentralen EE-Anlagen und Nutzung von verschiebbaren Lasten optimal betrieben. So stehen den Energiedienstleistern die maximalen Flexibilitätspotenziale der Verbraucher zur Verfügung. Die Service-Plattform ist dabei nicht nur für Kommunikation verantwortlich, sie führt auch eine State-Estimation für das Verteilnetz durch, moderiert verschiedenste Marktanforderungen und organisiert bei drohenden Netzengpässen und Qualitätsproblemen eine Last-Allokation. Dieses Verfahren wird anhand von Wärmespeicheranlagen und Wasserversorgungsanlagen praktisch erprobt. Mit SERVING wird ein nachhaltiger Schritt zur Entwicklung des Verteilnetzes in ein Smart Grid gegangen und eine ganzheitlich Lösung für versorgungssichere Verteilnetze der Zukunft geboten. Die Hochschule Zittau/Görlitz bearbeitet das Projekt aus IT-Sicht und entwickelt das hinter SERVING stehende IT-System aus Architektur- und Designsicht und übernimmt die IT-technische-Implementierung des Systems. Die Ziele beinhalten dabei eine architektonisch effiziente und skalierbare Implementierung bei bestmöglicher Weiterentwickelbarkeit der Lösung. Hierzu werden agile Softwareentwicklungsprozesse und moderne IT-Technologien wie Private Cloud Systeme zum Einsatz gebracht und anhand des vorliegenden Anwendungsszenarios evaluiert. Dabei werden insbesondere die am Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik der TU Desden entwickelten neuen Methoden effizient algorithmisch umgesetzt und getestet/ evaluiert.
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