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Instationäre energetische Bewertung von Wärmepumpen- und Mikro-KWK Systemen; Teilprojekt Uni Stuttgt: Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Bestimmung einer realitätsnahen Jahresarbeitszahl für leistungsgeregelte Wärmepumpen-JAZWP.

Zeitraum
2014-07-01  –  2017-06-30
Bewilligte Summe
231.456,50 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1211C
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01146150/1  –  mKWK+WP
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
1. Vorhabenziel In zunehmendem Maße werden Wärmepumpen (WP) mit Leistungsregelung angeboten. Die bisher vorhandenen Prüfverfahren für WP, z.B. die EN 14511 und die EN 14825, sind nicht geeignet das Betriebsverhalten von leistungsgeregelten WP realitätsnah abzubilden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Teillastbetrieb ihre höchste Leistungszahl (COP) erreichen. Die Prüfungen werden jedoch alle stationär unter Volllast durchgeführt, wodurch die leistungsgeregelten WP unterbewertet werden. Deshalb soll im beantragten Verbundprojekt (mit TU Dresden und RWTH Aachen) ein instationäres, dynamisches Prüfverfahren entwickelt werden, das es ermöglicht mit vertretbarem Aufwand eine realitätsnahe Jahresarbeitszahl für leistungsgeregelte WP zu bestimmen. 2. Arbeitsplanung Die Arbeitsplanung (AP) sieht vor, in AP 1 zuerst die leistungsgeregelten WP stationär zu vermessen. Mit diesen Ergebnissen wird ein Simulationsmodell für leistungsgeregelte WP entwickelt, welches zur Verifizierung des zu erstellenden Prüfverfahrens benötigt wird (AP2). Anschließend werden verschiedene Heizlastgänge ermittelt. Durch Analyse der Häufigkeitsverteilung werden typische Tageslastgänge extrahiert, welche die Eingangsgröße für das dynamische Prüfmodell darstellen (AP3). Der vorhandene Prüfstand wird so umgebaut, dass das neu entwickelte Prüfverfahren getestet (AP4) und anhand von vergleichenden Simulationen verifiziert werden kann (AP5). Das erstellte Prüfverfahren für leistungsgeregelte WP des IGE Stuttgart wird zum Schluss definiert und dokumentiert (AP6). Die Arbeiten werden mit den Verbundpartnern TU Dresden und RWTH Aachen abgestimmt.
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