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Energiepark Mainz - Elektrolyse-Wasserstoff als Energiespeicher und –vektor

Zeitraum
2013-03-01  –  2017-02-28
Bewilligte Summe
2.113.480,00 EUR
Ausführende Stelle
Linde Gas Deutschland, Pullach i. Isartal, Bayern
Förderkennzeichen
03ESP200C
Leistungsplansystematik
Wasserstofferzeugung - Elektrolyse - PEM [EA2721]
Verbundvorhaben
01131525/1  –  Energiepark Mainz
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Forschungsprojekt hat das Hauptziel, eine H2-Speicheranlage in einer für dezentrale Netzenpassbewirtschaftung geeigneten Skala zu entwickeln und zugleich den Brückenschluss zu zukünftigen großen Anlagen darzustellen. Die Integration von Speicheranlagen in die Energiesysteme soll erforscht werden: ' Stromnetz (lokale Netzintegration, Systemdienstleistungen, Smart-Grid) ' Gasnetz (Erhöhte Wasserstoffanteile, Kopplung von Strom/Gasnetz, Speicher/Kraftwerk) ' H2-Mobilität (Produktion von grünem H2 für BZ-Fahrzeuge). Durch Begleitforschung werden Konzepte zu Betriebsfahrweise und zu H2-Speicherung und -handling im Sinne der o.g. Anforderungen erarbeitet. Ein weiteres Ziel ist Akzeptanzbildung durch Öffentlichkeitsarbeit und -information. Das Projekt ist in acht Arbeitspakete untergliedert. AP1: Standortvorbereitung. AP2: Technische Planung der Anlage. AP3: Bau der Elektrolyse. AP4: Errichtung der Forschungsanlage AP5: Planung, Durchführung und Optimierung des Anlagenbetriebs AP6: Klärung genehmigungsrechtlicher Anforderungen; Handlungsempfehlungen für einen Standardgenehmigungsprozess. AP7: Wissenschaftliche Begleitung. AP8: Öffentlichkeitsarbeit und -Kommunikation. Die Kernbeiträge von Linde umfassen im wesentlichen Planung, Realisierung, Optimierung und Betrieb der Anlage im Forschungsbetrieb sowie Ableitung von Empfehlungen für den Genehmigungsprozess. Daneben trägt Linde zur wissenschaftlichen Begleitforschung und Öffentlichkeitsarbeit bei. Die Aufstockung für Linde umfasst die Übernahme des Anlagenbetriebs (AP5), der ursprünglich bei den Stadtwerken Mainz lag. Der Anlagenbetrieb umfasst den Regelbetrieb nach folgenden Methoden: 1. Fahrplanbetrieb mit Optimierung der Strombeschaffung über die Strombörse. 2. Direkte Nutzung von Windenergie mit Steuerung durch einen Windparkbetreiber 3. Sekundärregelleistung mit direkter Ansteuerung der Anlage
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