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Verbundvorhaben Hessen-3D II: 3-D Modellierung der geothermischen Tiefenpotenziale von Hessen; Teilvorhaben A: Petrothermale Potenziale und mitteltiefe Potenziale zur Wärmenutzung und Speicherung

Zeitraum
2016-01-01  –  2020-06-30
Bewilligte Summe
587.252,96 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325944A
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01165605/1  –  Hessen-3D_II
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Verbundvorhaben 'Hessen 3D 2.0: 3D-Modell der geothermischen Tiefenpotenziale von Hessen' zielt auf eine bessere Abschätzung des Fündigkeitsrisikos für geothermische Bohrungen in Hessen gegliedert auf folgende Forschungsziele: a) Prognose der petrothermalen Potenziale zur geothermischen Stromerzeugung und Heizwärmegewinnung auf Basis geologisch-geothermischer 3D Modelle des Grundgebirges von Hessen, b) Prognose der mitteltiefen Potenziale für die geothermische Direktwärmeversorgung und saisonale Wärmespeicherung mit offenen und geschlossenen geothermischen Systemen. c) Aufbau einer Datenbank geothermischer Kennwerte der relevanten Gesteinseinheiten d) Geol. 3D-Strukturmodellierungen des Grund- und Deckgebirges von Hessen e) Aufbau geologisch-geothermischer 3D-Modelle zur geothermischen Potenzialausweisung f) Modellierung der Untergrundtemperaturverteilung von Hessen g) Anknüpfung der Potenzialmodelle an Modelle der Wärmesenken Im Fokus des Teilvorhabens A, stehen die o. g. Ziele a.) (=TP I), b.) (=TP II) und c.). Um diese Ziele zu erreichen werden die geothermischen Datenbanken aus dem 'Hessen3D'-Projekt um Untersuchungen der thermophysikalischen und felsmechanischen Eigenschaften erweitert. Zudem wird das bestehende 3D-Modell in Bezug auf die Modelleinheiten Grundgebirge sowie die Deckgebirgseinheiten so untergliedert, das lithologiespezifische Kennwerte dem geothermischen Modell zugewiesen werden können und das geothermische Potenzial besser zu lokalisieren und quantifizieren ist. Mit Hilfe der bestehenden Untergrundtemperaturmodelle und einer weiterentwickelten Potenzialausweisungsmethodik werden die petrothermalen und mitteltiefen Potenziale prognostiziert. Im Subprojekt Hydrochemie wird eine Datenbank hydrochemischer Reservoirparameter aufgebaut.
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