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Verbundprojekt: Entwicklung einer wasserstrahlgeführten Laserbohrtechnologie zur effizienten Erschließung geothermischer Ressourcen (LaserJetDrilling); Teilprojekt: Konzeptionierung eines Demonstratorbohrkopfes zum Bohren im Festgestein

Zeitraum
2014-12-01  –  2017-11-30
Bewilligte Summe
96.078,00 EUR
Ausführende Stelle
Herrenknecht Vertical GmbH, Schwanau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0325784B
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01157740/1  –  LaserJetDrilling
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projekts LaserJetDrilling ist die Entwicklung eines neuartigen Bohrverfahrens, mit dem eine flächendeckende Strom- und Wärmegewinnung aus Tiefer Geothermie in Deutschland realisiert werden kann. Hierfür wird ein neuartiges Bohrverfahren entwickelt, welches zur Steigerung der Vortriebgeschwindigkeiten hochenergetische Laserstrahlung verwendet. Die Laserjetdrilling-Technologie bietet für Herrenknecht Vertical als Hersteller und Betreiber von Tiefbohrsystemen die Möglichkeit, Bohrungen schneller abzuteufen als beim konventionellen Bohren. Bei positivem Projektverlauf könnten die Bohrkosten, welche ca. 70% der Gesamtkosten in Tiefengeothermieprojekten ausmachen, um ein vielfaches reduziert werden. Herrenknecht Vertical definiert als Verwerter des LaserJetDrilling-Bohrkopfs die prozess- und systemseitigen Anforderungen, führt die Konstruktion des Bohrkopfes durch und ist Leiter des AP 9 für die technologische und wirtschaftliche Bewertung zuständig. Im Arbeitspaket 1 werden grundsätzlich die Rahmenbedingungen des LJD Bohrprozesses festgelegt. Die Konzepterstellung eines Bohrkopfes mit LaserJet Technologie entsteht in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Projektpartnern. Für das AP 7 wird Herrenknecht Vertical die Konstruktion des Bohrkopfes durchführen, welcher vor dem Zusammenbau durch das GZB vom IPT auf dessen Strömungsmechanik überprüft wird. Anschließend wird nach der Zusammenführung und Adaption der einzelnen Technologien in einen Bohrkopf geprüft und optimiert. Die Prüfung erfolgt unter atmosphärischen Bedingungen bei dem das Konzept auf die Funktionalität überprüft werden kann. Im AP 9 erfolgt die technologische Bewertung der LJD Technologie und einer potentiellen Markteinführung. Hier wird das Design unter Lagerstätten Bedingungen getestet um dessen Effizienz und Brauchbarkeit im Bohrloch analysieren zu können. Die Auswertung dieser Ergebnisse hilft das zukünftige Potenzial dieser Technologie abschätzen zu können.
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