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Verbundvorhaben: NEMOS - Entwurf, Fertigung, Installation und Inbetriebnahme eines Baumusters des NEMOS-Wellenkraftwerks im Maßstab 1:1; Teilvorhaben: Hydrodynamische, konstruktive und messtechnische Aspekte des Baumusters des NEMOS-Wellenkraftwerks

Zeitraum
2014-12-01  –  2017-11-30
Bewilligte Summe
167.944,86 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325770D
Leistungsplansystematik
Wasserkraft [EB1730]
Verbundvorhaben
01156804/1  –  Entwurf, Fertigung, Installation und Inbetriebnahme eines Baumusters des NEMOS-Wellenkraftwerks
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Bisherige Untersuchungen in Labor- und Feldversuchen zur NEMOS-Wellenenergieanlage erlauben die Prognose eines großen Potentials für die wirtschaftliche Nutzung der Meereswellen. Jedoch bestehen für einen effizienten und zuverlässigen Betrieb weiterhin hohe Anforderungen und Risiken. In Zusammenarbeit von fünf Projektpartnern soll die Technologie als 1:1 Baumuster entwickelt, realisiert und erprobt werden. Das Konsortium deckt hierbei thematisch alle relevanten Fachbereiche ab. Das Teilvorhaben NEMOS-HYDRO behandelt die hydromechanischen bzw. schiffs- und meerestechnischen Fragestellungen, welche über die bisherigen Untersuchungen hinausgehen, jedoch für die Auslegung sämtlicher Teilkomponenten und die Automatisierung der Betriebsführung erforderlich sind. Hierzu gehören skalierte Laborversuche zur Kontrolle und Ergänzung der Computersimulationen, Beiträge zu den numerischen Berechnungen, messtechnische und konstruktive Arbeiten. Der komplexe Parameterraum des hydromechanischen Betriebsverhaltens ist so umfangreich, dass er weder allein durch Versuche noch allein durch Computersimulationen abgedeckt werden kann. Daher wird in Kooperation des Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) mit der NEMOS GmbH ein komplementärer Ansatz verfolgt. Hydromechanische Koeffizienten werden am DST im Frequenzbereich für eine Vielzahl von Konfigurationen rechnerisch ermittelt und bei der NEMOS GmbH in eine Simulation im Zeitbereich integriert. Experimentelle Untersuchungen dienen der Validierung und zur Identifikation des Systemverhaltens unter extremen Bedingungen, die mit der zuvor genannten Methode nicht erschlossen werden können. Darüber hinaus unterstützt das DST die Projektpartner durch seine langjährige Erfahrung im Bereich schiffs- und meerestechnischer Konstruktionen und der Messtechnik unter rauen Umgebungsbedingungen. Sensorsysteme werden ausgewählt, getestet und implementiert. Teile der Anlage werden am DST konstruiert und Prozesse konzipiert.
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