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Verbundvorhaben: NetzHarmonie - Optimierte Effizienz und Netzverträglichkeit bei der Integration von Erzeugungsanlagen aus Oberschwingungssicht; Teilvorhaben: FhG e.V.

Zeitraum
2015-01-01  –  2018-09-30
Bewilligte Summe
1.968.257,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0325757F
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01155520/1  –  Optimierte Effizienz und Netzverträglichkeit aus Oberschwingungssicht
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Aufnahmekapazität von Netzknoten bezüglich Windenergie- und Photovoltaikanlagen wird durch die Verfahren und Grenzwerte der entsprechenden Regeln und Richtlinien bewertet. Das jetzige Bewertungsverfahren für Oberschwingungsströme führt oftmals dazu, dass vorhandene Netzkapazitäten nicht optimal ausgenutzt werden. Es bestehen auch in mehreren Netzanschlussregeln Anforderungen, für die kein geeignetes messtechnisches Verfahren existiert. Das Projektziel ist die Verbesserung der aktuellen Bewertungsverfahren, um ungenutzte Kapazitäten in allen Netzebenen zu erschließen und die zukünftige Integration von Erneuerbaren Energien unter den Gesichtspunkt der Oberschwingungen besser zu planen. Hierfür sind grundlegende Fragen wissenschaftlicher Art zu beantworten. Während der 3-jähringen Projektlaufzeit sollen umfangreiche Messkampagnen in Wind-Parks, PV-Parks und Stromnetzen durchgeführt werden. Spannung, Ströme und Netzimpedanz werden hochaufgelöst und zeitsynchron erfasst. Ausbreitungs- und Überlagerungsmechanismen von Oberschwingungen werden genau analysiert. Detaillierte Simulationen von Erzeugungseinheiten, Anlagen und Netzen werden erstellt und validiert, um zukünftige Szenarien bei der Netz- und Anlagenplanung realistisch abzubilden. Die Nutzung von Dezentralen Erzeugern zur Oberschwingungskompensation wird in einem Demonstrationsvorhaben untersucht. Die Ergebnisse der Analyse, Simulation und Machbarkeitsstudie fließen schließlich in die Erarbeitung neuer Bewertungsverfahren ein.
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