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Verbundvorhaben PROMETHEUS: Projekt zur Reibungs-Optimierung von Motoren durch Einsatz von triboaktiven Hochleistungskohlenstoff- sowie Eisenbasisschichten und Schmierstoffen; Teilvorhaben: Komponentenanwendung und Gesamtintegration

Zeitraum
2019-01-01  –  2022-06-30
Bewilligte Summe
649.717,42 EUR
Ausführende Stelle
Federal-Mogul Burscheid GmbH, Burscheid, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03ET1609A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
01186112/1  –  PROMETHEUS2019
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
PROMETHEUS verfolgt das Ziel einer signifikanten Reibungsreduzierung in Verbrennungsmotoren. Federal-Mogul, als ein weltweiter Zulieferer der Automobilindustrie, möchte im Rahmen dieses Projekts das Potential der bereits industriell eingesetzten wasserstofffreien Kohlenstoffschichten hinsichtlich weiterer Reibleistungs- und Verschleißvorteile für die Anwendung Kolbenringe und Kolben weiter ausbauen. In diesem Zusammenhang soll z.B. auch der Einfluss von Dotierungen der Kohlenstoffschichten auf das Anhaftungsverhalten der Schmierstoffe und der damit verbundenen Reibleistungs- und Verschleißpotentiale untersucht und für industrielle Anwendungen etabliert werden. Durch die Entwicklung von Schmierstoffen, die die Besonderheiten der kohlenstoffbasierten Schichtwerkstoffe bei der tribologischen Paarung berücksichtigen, sollen weitere Reibleistungsvorteile erarbeitet werden. Der im Rahmen von PROMETHEUS angestrebte ganzheitliche und nachhaltige Ansatz zur Reibungsreduktion im Verbrennungsmotor erfordert ein tiefes Verständnis für Wechselwirkungen zwischen beschichteten Kolbenring, Schmierstoff und Zylinderlaufbahn. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen im Ergebnis in Form von Tribologiemodellen und adaptierten, außermotorisch tribologischen Messungen zusammengefasst werden. Mit Hilfe dieser Tribologiemodelle soll es zukünftig möglich sein, tribologische Paarungen hinsichtlich ihres Reib- und Verschleißverhaltens ohne extrem aufwändige Tribometermessungen oder Motorenprüfstandsuntersuchungen zu evaluieren.
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