Verbundvorhaben FRAESENA: Neuartige Fräswerkzeuge mit hierarchischen Schneidkantenarchitekturen für die effiziente Bearbeitung von Natursteinen; Teilvorhaben: Untersuchung Werkzeugkonstruktion, Werkzeugherstellung und Werkzeugoptimierung
Zeitraum
2018-07-01 – 2021-03-31
Bewilligte Summe
185.019,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1578B
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
Komplexe Formen in harten Gesteinsmaterialien werden nach dem Stand der Technik mithilfe von Schleifwerkzeugen mit geometrisch unbestimmten Schneiden erzeugt. Die Schleifprozesse sind dabei durch geringe Abtragsgeschwindigkeiten bei gleichzeitig hohem Energieaufwand, Kühlmitteleinsatz und Werkzeugverschleiß gekennzeichnet. Ziel des gesamten Vorhabens ist deshalb die Entwicklung einer neuen Werkzeugtechnologie mit geometrisch bestimmten Schneiden, welche auf das spezifische Bruch- bzw. Abrasionsverhalten sehr harter, spröder und strukturell inhomogener Gesteinsmaterialien abgestimmt ist. Damit soll ein schneller, energieeffizienter und verschleißarmer Materialabtrag in mineralischen Werkstoffen ermöglicht werden. Wissenschaftlich-technisches Arbeitsziel von Lütticke ist es Fräswerkzeuge so auszulegen, dass diese die spezifischen Anforderungen der Gesteinsbearbeitung erfüllen und den hohen mechanischen und thermischen Belastungen im Einsatz standhalten. Andererseits muss die Hartstoffbeschichtung der Werkzeugoberfläche auch mittels Lasertechnologie geeignet mikrostrukturierbar sein. Weitere Ziele liegen in der exemplarischen Erprobung und Optimierung der neuen Werkzeuge inklusive der Ermittlung von geeigneten Fräsparametern, sowie der Werkzeug- und Bauteilcharakterisierung.
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