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Verbundvorhaben: OVANET2.0 - Systemeffizienz und Systemsicherheit auf dem Weg zum vermaschten AC-DC-Übertragungsnetz; Teilvorhaben: Einfluss eines vermaschten HGÜ-Systems auf die dynamische Spannungs- und Winkelstabilität in hybriden Übertragungsnetzen

Zeitraum
2018-09-01  –  2022-03-31
Bewilligte Summe
225.133,61 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0350037C
Leistungsplansystematik
Netzplanung und -auslegung [EB1823]
Verbundvorhaben
01183430/1  –  OVANET2_0
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Neben dem Ausbau des bestehenden AC-Netzes ist für die Zukunft auch der Aufbau eines DC-Übertragungsnetzes absehbar. Im geplanten Forschungsvorhaben sollen die Auswirkungen eines solchen hybriden Übertragungsnetzes auf die Systemsicherheit und damit die Systemstabilität systematisch untersucht werden. Dabei werden sowohl der n-1 sichere Normalbetrieb und der temporäre n-0 sichere Weiterbetrieb nach einem Fehler, sowie die transiente Phase des Übergangs zwischen beiden Betriebszuständen betrachtet. Das Teilvorhaben untersucht dabei die transiente Phase. Ziel des Teilvorhabens ist die Analyse der Auswirkungen eines vermaschten HGÜ-Systems auf die dynamische Spannungs- und Winkelstabilität in einem hybriden Übertragungssystem. Weiterhin soll der Einfluss durch die HGÜ-Umrichter eines vermaschten HGÜ-Systems durch die Entwicklung geeigneter Regelungskonzepte derart verbessert werden, dass die Systemstabilität insbesondere nach Kurzschlüssen im AC-Netz gewährleistet ist. Zu Beginn des Projektes steht gemeinsam mit anderen Partnern die Festlegung der zu untersuchenden HGÜ-Topologien und der Aufbau eines zu simulierenden Testnetzes. Für die Analyse der dynamischen Spannungs- und Winkelstabilität im hybriden Übertragungssystem werden zunächst in Frage kommende Regelungsstrategien von einfacheren HGÜ-Strukturen untersucht. Anschließend werden als geeignet identifizierte Strategien bezüglich ihres Einflusses auf das Spannungsprofil während eines Kurzschlusses und während der Spannungswiederkehr nach Kurzschlussklärung in einem hybriden Übertragungsnetz analysiert. Basierend auf den Analyseergebnissen soll ein verbessertes Regelungskonzept entwickelt werden, mit welchem das Spannungsprofil im Fehlerfall gestützt und die Spannungswiederkehr nach Fehlerklärung unterstützt wird. Abschließend sollen Wechselwirkungen der Spannungsstützung mit der Winkelstabilität der Generatoren analysiert werden.
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