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Verbundvorhaben: DrACO2 - Verbundvorhaben: Modellierung und Entwicklung der Dekarbonisierung einer Abfallverbrennungsanlage durch Rauchgasaufbereitung mit CO2-Bereitstellung; Teilvorhaben: Experimentelle Entwicklung des Verbundes Verbrennung - Gasreinigung - Gasaufbereitung

Zeitraum
2022-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
239.445,47 EUR
Ausführende Stelle
CUTEC Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum, Clausthal-Zellerfeld, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03EE5110A
Leistungsplansystematik
CO2 Abtrennung bei Industrieprozessen [EA1380]
Verbundvorhaben
01239007/1  –  DrACO2 - Verbundvorhaben: Modellierung und Entwicklung der Dekarbonisierung einer Abfallverbrennungsanlage
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Vorhabensziel: Entwicklung und Nachweis der Betriebsweise und des Potentials für Optimierungsmaßnahmen der Rauchgasreinigung sowie der CO2-Abtrennung an einer Technikumsanlage zur Abfallverbrennung mit Rauchgasreinigung und nachgeschalteter CO2-Abtrennungseinrichtung als Grundlage für die Planung kommerzieller Anlagen Teilziel CUTEC: Verfahrenstechnische Entwicklung der Kombination Rostfeuerung-Trockene Abgasreinigung-CO2-Abtrennung mit dem Ziel der maximalen CO2-Abtrennung Inhalt des Vorhabens ist die anwendungsbezogene experimentelle Entwicklung der CO2-Abtrennung aus Rauchgasen von Müllverbrennungsanlagen mit darauf aufbauender Modellierung von Rauchgasreinigung und -aufbereitung. Kennzeichen ist die Nutzung einer in Europa einmaligen Kombination von Rostfeuerung, Abgasreinigung und CO2-Wäscher im Technikumsmaßstab, so dass anwendungsnahe Ergebnisse gewonnen werden können. Daten aus kommerziellen Anlagen speziell zu den Verfahren halbtrockene und nasse Abgasreinigungen ergänzt der Partner EEW als Deutschlands größter Betreiber von Abfallverbrennungsanlagen. Am Ende von DrACO2 soll das technische Konzept einer Modellanlage stehen, an welcher betriebswirtschaftliche Betrachtungen und Sensitivitätsanlaysen zur Ermittlung wirtschaftlich kritischer Parameter durchgeführt werden. Das Vorhaben ist auf acht Arbeitspakete aufgeteilt bei einer Projektlaufzeit von drei Jahren. Es ist als Verbundvorhaben mit den Partnern EEW, CUTEC (TU Clausthal) und IKW (Leibniz-Universität Hannover) aufgebaut. Es soll einen Beitrag zum Themenkomplex der Entwicklung der Abfallverbrennungsanlagen der 5. Generation liefern. Neben einer möglichst maximalen CO2-Abtrennung sollen Daten zur Reinheit gewonnen werden, um Aussagen zur Synthesefähigkeit zu gewinnen. So wäre nicht nur die Abgabe des Gases in die Atmosphäre minimiert, sondern auch der Kohlenstoff für stoffliche Anwendungen im Kreislauf gehalten.