Verbundvorhaben: EnEff:Stadt: enerPort II - Optimierter Energieeinsatz im Hafen-Microgrid @ DGT; Teilvorhaben: Umsetzung eines gesamtenergetischen Konzepts im Microgrid–von der Energieumwandlung aus PV über die Zwischenspeicherung in einem Batteriespeichersystem bis zur Echtzeitnetzsteuerung
Zeitraum
2021-12-01 – 2025-11-30
Bewilligte Summe
1.358.827,76 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3046B
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
Binnenhäfen sind Drehscheiben für die regionale Wirtschaft. Neben Logistik- und Industrieunternehmen finden sich dort auch GHD-Unternehmen und die meisten der mehr als 170 Binnenhäfen mit Warenumschlag in Deutschland liegen stadtnah oder sind, wie der hier betrachtete Duisburger Hafen, in den urbanen Raum integriert. Derart gemischten Quartieren kommt eine besondere Rolle zu: Ihre vielfältigen Strukturen unterschiedlicher Verbraucher bieten ein hohes Potenzial für die Entwicklung zukunftsorientierter sektoren- und quartiersübergreifender Konzepte zur Energieversorgung. Gleichzeitig muss der bisher zumeist produkt- und logistikgetriebene Strukturwandel mit der Energiewende neu gedacht werden. In Duisburg ist zudem die komplexe Struktur des Hafens eine Herausforderung für die Realisierung gesamtsystemischer Konzepte. Mit dem Umsetzungsprojekt enerPort-II soll daher eine Keimzelle für einen kontinuierlich voranschreitenden ganzheitlichen Transformationsprozess am Hafen geschaffen werden. Dafür wird an dem neu geplanten Terminal DGT ein nachhaltiges Energiesystem mit einem smarten Microgrid als lokalem Marktplatz installiert. Es koppelt erneuerbare Energien, Energiespeicher und Verbraucher und optimiert deren Zusammenspiel. Ausgehend von diesem Terminal sollen zukünftig auch angrenzende Quartiere versorgt sowie weitere Satellitenprojekte eingebunden werden können und das Prinzip soll auf weitere Hafenstandorte übertragen werden.