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Verbundvorhaben: EnEff: Wärme: H2-Quartier - Dezentrale H2-Produktion im Kontext der Wärmewende im Quartier; Teilvorhaben: Nutzung der Abwärme von Elektrolyse-Anlagen aus dem Produktionsprozess von 'Grünem Wasserstoff' für die Wärmeversorgung am Standort Dietenbach.

Zeitraum
2021-10-01  –  2025-09-30
Bewilligte Summe
127.487,50 EUR
Ausführende Stelle
Stadt Freiburg im Breisgau - Dezernat II - Umweltschutzamt, Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EN3047E
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01238772/1  –  EnEff:Wärme: H2-Quartier
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Einwohnerzahl mit entsprechender Verknap- pung der Wohn- und Gewerbeflächen ist die Stadt Freiburg gefordert, dieser Situation mit einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zu begegnen. Dazu wird der neue Stadtteil Dieten- bach entwickelt. Bei einer Brutto-Baufläche von ca. 100 ha soll zusätzlicher Wohnraum für ca. 16.000 Einwohner bzw. ca. 6.900 Wohneinheiten entstehen. Klimaschutz ist in Freiburg ein zent- rales Element der städtischen Politik. Die Stadt Freiburg hat mit zahlreichen Beispielen ihre Vor- reiterrolle im Klimaschutz belegt. Diese Bemühungen erfolgen vor dem Hintergrund des städti- schen Klimaschutzkonzepts: Angestrebt wird bis 2050 die vollständige Klimaneutralität. Für Die- tenbach ist eine klimaneutrale, nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung geplant. Energieeffiziente Bauweise, Solarenergie und Umweltwärme sowie eine Wasserstoff-Infrastruk- tur sind die wichtigsten Bausteine. Ein 10 MW Elektrolyseur könnte rd. 20% des Gesamtwärme- bedarfs decken. Der restliche Wärmebedarf kann mit Hilfe von Wärmepumpen aus Grund- und Abwasserwärme bereitgestellt werden. Der erzeugte, grüne Wasserstoff soll über eine H2-Pipe- line auf dem Betriebshof der städtischen Verkehrsbetriebe im Bereich Mobilität verwertet und über eine Trailerabfüllung an Industriekunden geliefert werden.