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Entwicklung und Erprobung eines aus Einzellauffähigen, Frequenzgeführten Modulen Bestehenden Wind-Diesel-Energieversorgungssystemes auf dem Flugfeld Berlin-Tempelhof

Zeitraum
1987-03-01  –  1987-12-31
Bewilligte Summe
91.376,04 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0328741A/0
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der Windenergie [EB1280]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
 
Ziel des Projektes war die Entwicklung und Erprobung eines aus einzeln lauffähigen, frequenzgeführten Modulen bestehenden Wind-Diesel-Energieversorgungssystems auf dem Flugfeld Berlin-Tempelhof. Ausgehend von dem PC-gesteuerten Laboraufbau auf dem Flugfeld Berlin-Tempelhof, sollte das regelungstechnische Verhalten des rein frequenzgeführten Systems 1 Wka/1 Diesel/Verbraucher untersucht werden.
Das Vorhaben wurde als Demonstrationssystem realisiert und bestand aus einer Windkraftanlage (Südwind 12 kW) sowie einem Dieselaggregat (VW-WVG 12 kW). In dem geförderten Projekt wurden dynamische Messungen im mechanischen und elektrischen System sowie während Netzüberlastungen und Netzrettung durchgeführt. Darüber hinaus wurde das Langzeitverhalten analysiert und der Bau einer Systemsteuerung untersucht. Das Projektkonzept verfolgte einen modularen Aufbau der netzgeführten Stromerzeuger mit Vorrang für die Stromerzeugung aus Windkraft und netzstützender Bedarfsversorgung durch die Dieselaggregate. Die Systemerprobung diente der Validierung einer wirtschaftlichen Technologie zum Versorgungsaufbau für schwach oder gar nicht versorgte Regionen. Auf Grundlage der Untersuchung wurden Steuerungen für einzellauffähige, frequenzgeführte und steckerfertige Windkraftwerks- bzw. Blockheizkraftwerksmodule entwickelt. Diese bieten als Systemelemente weitgehende Erweiterungsmöglichkeiten an einem kleinen, dezentralen 380 V Netz. Jedes Modul überwacht selbsttätig den Frequenzverlauf und synchronisiert sich nach Bedarf oder Windangebot auf das Netz. Ferner wurden frequenzgeschaltete Verbraucherteilkreise simuliert und an der TU Berlin die möglichen Systemgrenzen bezüglich Anzahl der Netzelemente sowie Verschiedenheit der Module abgeschätzt.
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