Konzeption, Erprobung, Realisierung und Überprüfung von lärmarmen Bauverfahren und Lärmminderungsmaßnahmen bei der Gründung von Offshore-WEA
Zeitraum
2007-12-01 – 2011-08-31
Bewilligte Summe
1.162.051,89 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0327645
Leistungsplansystematik
Schallminimierung, Schallschutz [EB1261]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
Stand der Technik bei der Verankerung von Offshore-WEA ist nach wie vor die Rammpfahlgründung. Der Einbringvorgang ist mit Hydroschallimmissionen verbunden, die die Schallimmissionsvorsorgewerte 160 dB re 1 μ Pa für den SEL und 190 dB re 1 μ Pa für den LPeak in einer Entfernung von 750 m in der Regel deutlich überschreiten, sofern keine Schallminderungsmaßnahmen eingesetzt werden. Seit Juli 2010 werden die genannten Vorsorgewerte vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) als Grenzwerte in den Genehmigungen festgeschrieben. Daher ist zum Schutz mariner Lebewesen die Notwendigkeit von Schallminderungsmaßnahmen während der Rammarbeiten gegeben. \nAls wesentliche Ziele des Schall 3-Projekts sind zu nennen:\n1. Die Erforschung und Optimierung der physikalischen Wirksamkeit von primären und sekundären Schallminderungskonzepten. \n2. Die Erarbeitung von Empfehlungen für praxistaugliche und wirtschaftliche Minderungskonzepte.
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