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Reduzierung der geologisch bedingten bohrtechnischen Risiken - Bohrlochstabilität in tertiären Tonsteinfolgen im Oberrheingraben als Hindernis für die Erschließung geothermischer Reservoire

Zeitraum
2006-08-01  –  2010-01-31
Bewilligte Summe
520.617,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0327599
Leistungsplansystematik
Warmwasser- und Dampflagerstätten [EB1612]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Geothermie-Bohrungen durchörtern Tonsteinformationen, die bereits bei vertikalen Bohrpfaden kritisch sind; bei geneigten Pfaden nehmen die Probleme erheblich zu. Das Verständnis für die zeit- und temperaturabhängigen geomechanischen Vorgänge wird weiterentwickelt. Numerische Simulationen prognostizieren die Zeiten, bis zu denen unzulässig große Verformungen des Bohrlochs eingetreten sein werden. Sie hängen ab von den Spannungen, der Bohrlochgeometrie, der Temperatur und den Gesteinseigenschaften. Für Open-hole-Bereiche wird der zeitliche Verlauf bis zur Grenze des Chippings, für verrohrte Abschnitte die zunehmende Casing-Beanspruchung ermittelt. Mit dem entwickelten Verständnis und den daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen lassen sich die Erschließungskosten und -risiken reduzieren.
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