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Verbundprojekt: Druck-Kohlenstaubfeuerung - Phase 3a

Zeitraum
1999-07-01  –  2002-12-31
Bewilligte Summe
996.365,84 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0326840P/0
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1326]
Verbundvorhaben
01014683/1  –  Druckkohlenstaubfeuerung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Verbundprojekt 'Druck-Kohlenstaubfeuerung' ist eine Zusammenarbeit der Partner BBP, E.ON, SaarEnergie, Siemens und Steag. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer neuen Art der Kohlekraftwerke nach dem Prinzip eines Gas- und Dampfkraftwerkes mit Kohlenstaubfeuerung. Grundlage ist die Annahme, dass der zukünftige zusätzliche Energiebedarf und der Ersatzbedarf nicht durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann, sondern neue Kohlekraftwerke gebaut werden müssen. Um dabei den CO2 Ausstoß möglichst gering zu halten, sollte eine Technik entwickelt werden, die den Wirkungsgrad erhöht.
Phase 3 des Verbundprojektes beinhaltete die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme einer Versuchsanlage mit 1MWth in Dorsten. Ziel war nicht otimierende Versuche durchzuführen, sondern prinzipiell zu zeigen, dass bestimmte Maßnahmen signifikante Effekte auf die Gasreinigung haben. In Phase 3a wurde im Wesentlichen die Abscheidung von Partikeln (in Brennkammer und Flüssigascheabscheider) und Alkalien untersucht und Schüttschichten als Lösung identifiziert. Die erfolgreiche Feinstaubabscheidung zeigte, dass Rauchgas aus einer Kohleverbrennung auf Gasturbinenanforderungen durch das Druckkohlenstaubfeuerung (DKSF)-Verfahren zu reinigen ist. Eine weitere Reduktiondes Reingaspartikelgehaltes und eine Alkaliminderung auf geforderte Werte wurde als realistisch eingeschätzt.
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