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SLAGSTOCK - Kostengünstige umweltverträgliche Wärme-Energie-Speicher Systeme aus aufgearbeiteten Fabrikationsabfällen der Stahlindustrie-(Schlacken); Charakterisierung der Stahlschlacken und der Module bezüglich Phasenzusammensetzung und Gefügestruktur

Zeitraum
2015-05-01  –  2018-04-30
Bewilligte Summe
38.189,67 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325806
Leistungsplansystematik
Speicher [EB2170]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Im SLAGSTOCK Projekt sollen neuartige, kostengünstige Hochtemperatur Wärmespeicher (Solarmodule) basierend auf Stahlschlacken entwickelt werden. Ein Anwendungsbereich liegt in der Solarenergie. Der Vorteil der Verwendung von Stahlschlacken liegt erstens in einer erhöhten Anwendungstemperatur von über 1100°C und damit in einer deutlichen Erhöhung der Effizienz. Zweitens werden durch die Verwendung eines Abfallproduktes die Herstellungskosten deutlch gesenkt. Dazu müssen die Vereinbarkeit der Stahlschlacken mit den in Wärmeträgermedien (Salzschmelzen und Luft) und die Einschmelzung der Schlacken in verschiedene Formen genau studiert werden. Die erhöhte Anwendungstemperatur stellt natürlich auch an die verwendeten Isolationsmaterialien erhöhte Anforderungen. SALGSTOCK ist in acht Arbeitspakete unterteilt, wovon zwei sich mit der Organisation und der Präsentation der Ergebnisse beschäftigen sollen und sechs technische und wissenschaftliche Arbeitspakete (AP) darstellen. AP0: Übergeordnetes wissenschaftliches, technisches und finanzielles Management. AP1 2: Definition der Wärmeenergiekonzepte und Charakterisierung der Stahlschlacken AP 2: Modelling und Charakterisierung AP 3: Herstellung und Charakterisierung verschiedener Module AP 4: Test der Module AP 5: Evaluierung der Kosten im Betrieb AP 6: Vergleich mit konventionellen Systemen AP 7: Ergebnisverwertung und Präsentation der Ergebnisse Die Universität Erlangen-Nürnberg wird an den Arbeitspaketen 0,3, 4 und 7 beteiligt sein. Dabei spielen vor allem die Charakterisierung der verwendeten Stahlschlacken und der Module bezüglich Phasenzusammensetzung, Gefügestruktur und die thermische Analyse eine Rolle. Die Ergebnisse dieser Analysen gehen in einem iterativen Prozess in die weitere Herstellungsoptimierung ein.
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