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Verbundvorhaben: Flex4Energy - Flexibilitätsmanagement für die Energieversorgung der Zukunft, Teilvorhaben: Ökonomische Aspekte

Zeitraum
2015-04-01  –  2018-03-31
Bewilligte Summe
113.318,00 EUR
Ausführende Stelle
StoREgio GmbH, Ludwigshafen am Rhein, Rheinland-Pfalz
Förderkennzeichen
0325780A
Leistungsplansystematik
Stromspeicher - Vernetzung verteilter Systeme [EA2381]
Verbundvorhaben
01157462/1  –  Flexibilitätsmanagement für die Energieversorgung der Zukunft
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben leistet einen Beitrag zum Aufbau dezentral organisierter, zellulärer Energiesysteme auf Basis erneuerbarer Energien. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Untersuchung eines Systems, mit dem bisher ungenutzte Flexibilitätspotentiale innerhalb einer beliebigen Netzzelle gebündelt und vermarktet werden können. Die Netzzellen-bezogene Bündelung von Flexibilitätspotentialen erlaubt die zunehmende Erbringung von Netzdienstleistungen in den regionalen Verteilnetzen. Für die Anbieter von Flexibilitäten soll ein zusätzlicher Finanzierungsbeitrag erwirtschaftet werden, durch den der Aufbau von Flexibilitätspotentialen unterstützt wird. Das System besteht aus einem 'Flexibilitätsmanager', der Flexibilitätspotentiale unabhängig von ihrer technischen Basis verarbeiten kann. In Kopplung mit dem Flexibilitätsmanager stehen Energiemanagementsysteme, die die lokal verfügbaren Flexibilitätspotentiale ermitteln, wirtschaftlich bewerten und ggf. die dahinter stehenden Anlagen steuern. Für den Spezialfall eines Speichersystems wird ein intelligentes Batteriemanagement entwickelt, das auf Basis von Alterungsmodellen die mit einer Speichernutzung einhergehende wirtschaftliche Abnutzung ermittelt und so die Berechnung eines Mindestpreises für eine anzubietende Flexibilität erlaubt. Für das Gesamtsystem wird ein eingebettetes Sicherheitskonzept entwickelt, das sowohl Aspekte der technisch-funktionellen Sicherheit beinhaltet als auch strukturelle Lösungen zum Schutz des Gesamtsystems vor partiellen Systemausfällen durch Fehler oder Angriffe von außen vorschlägt. Auf Basis realistischer Anwendungsszenarien wird ein Daten- und Vertragsmodell entwickelt, auf dessen Basis der Flexibilitätsmanager arbeitet und mit angeschlossenen Energiemanagementsystemen kommuniziert. Nach Entwicklung aller Einzelkomponenten werden diese integriert und sequentiell zunächst in einer Testumgebung und anschließend zunehmend im Realbetrieb geprüft und Verbesserungen vorgenommen.
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