details_view: 60 von 729

 

Verbundprojekt: Sockelgründung für Onshore-Windenergieanlagen (WEA 140m+); Teilprojekt: Entwicklung, wirtschaftlich-technische Optimierung und Umsetzung der Sockelkonstruktion einer Testanlage

Zeitraum
2015-04-01  –  2019-02-28
Bewilligte Summe
71.268,62 EUR
Ausführende Stelle
NOTUS energy Plan GmbH & Co. KG, Potsdam, Brandenburg
Förderkennzeichen
0325746B
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagen - sonstige Komponenten [EB1215]
Verbundvorhaben
01154556/1  –  Sockelgründung für Onshore-Windenergieanlagen WEA 140m+
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Im Forschungsvorhaben wird eine Sockelkonstruktion für in der Praxis bewährte Stahlrohrtürme von Onshore-Windenergieanlagen entwickelt und praktisch umgesetzt. Damit wird ein alternatives, technisch einfaches, statisch wie dynamisch optimiertes und kostengünstiges Tragwerk für Nabenhöhen im Bereich von 120 bis über 140 Meter (WEA 140m+) realisiert. In diesem Teilvorhaben werden wirtschaftlich-technische Vorgaben in Form von Kosten- und Zielfunktionen aufgestellt und ihre Einhaltung bei der Entwicklung der Tragstrukturen überprüft. Im Weiteren erfolgen die Projektentwicklung und technische Umsetzung bis einschließlich Fertigung, Transport, Montage und Inbetriebnahme der Testanlage. Die Bearbeitung des Verbundprojekts gliedert sich in drei wesentliche Teile: Formfindung / Strukturoptimierung, Modellvalidierung sowie Projektentwicklung und Errichtung einer Testanlage. Die Formfindung einer wirtschaftlichen, kraftfluss- und ermüdungsoptimierten Tragstruktur erfolgt mittels Finite-Elemente-Simulationen und topologischer Mehrskalen-Optimierung. Entwicklungsbegleitend erfolgt eine Anpassung des Tragwerks an die Anforderungen aus Produktionsabläufen, Konstruktion, Transport, Montage, Wartung, Ästhetik und Wirtschaftlichkeit. Die Modellierungen werden durch Belastungsversuche an großmaßstäblichen Modellen des Gesamttragwerks, maßgeblicher Komponenten und des Adapterstücks experimentell validiert. Anhand anschließender Ermüdungsversuche an Modellen erfolgt eine Überprüfung der Lebensdauerprognose für die Gesamtstruktur. Abschließend erfolgt die praktische Umsetzung der Ergebnisse der Modelloptimierung mit der Errichtung einer Testanlage an einem geeigneten Onshore-Standort.
Weitere Informationen