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Verbundprojekt: ANEMONA - Anlagenmonitoring als Schlüsseltechnologie für den erfolgreichen Betrieb von Geothermiekraftwerken in Deutschland; Teilprojekt: Reservoircharakterisierung mittels Radionuklidanalytik

Zeitraum
2014-01-01  –  2018-01-31
Bewilligte Summe
429.572,03 EUR
Ausführende Stelle
EnBW Kernkraft GmbH - Kernkraftwerk Philippsburg, Philippsburg, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
0325684B
Leistungsplansystematik
Warmwasser- und Dampflagerstätten [EB1612]
Verbundvorhaben
01151313/1  –  ANEMONA
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Standortbezogene Monitoringsysteme sind für den sicheren und nachhaltigen Betrieb von Geothermiekraftwerken von großem Wert. Regelmäßiges und zielgerichtetes Messen ausgewählter Parameter gibt dem Betreiber wichtige Informationen für die Betriebsführung. Besondere Bedeutung kommt dabei der Nutzung des chemischen Inventars und hier ganz besonders Radionukliden und deren Verhältnissen zu. Einerseits stellen sie eine Herausforderung für den Arbeits-/Umweltschutz dar, gleichzeitig sind sie aber auch wichtige Informationsträger für die Reservoircharakterisierung. Monitoringsysteme können ihren Aufgaben jedoch nur gerecht werden, wenn sie an die Verhältnisse des jeweiligen Standorts angepasst werden und eine Qualitätssicherung eingerichtet ist. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Probenahmestrategie, insbesondere aber auch auf funktionsgerechte Beprobungseinrichtungen und ein angepasstes Equipment zu richten. Ziel von ANEMONA ist es daher, in der Praxis dringend benötigte Grundlagen für den Aufbau und Betrieb von geothermischen Monitoringsystemen zu entwickeln, zu testen und zu optimieren. Hierzu werden unter anderem Radionukliduntersuchungen herangezogen, mit denen parallel eine Methode zur Reservoircharakterisierung entwickelt werden soll. Zu diesem Zweck werden bereits früher mit und ohne öffentlicher Förderung erarbeitete Erkenntnisse (Radionukliduntersuchungen an Cuttings, Modelle, Datensätze etc.) herangezogen bzw. in das Projekt eingebracht.
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