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Verbundvorhaben: IGNAz - Entwicklung von InGaNAs Materialtechnologie für höchsteffiziente Mehrfachsolarzellen für Konzentratorphotovoltaik; Teilvorhaben: Erarbeitung geeigneter industrieller Herstellungsverfahren für höchstreine Stickstoffverbindungen zum Einsatz in der MOVPE hocheffizienter Mehrfachsolarzellen

Zeitraum
2013-09-01  –  2017-02-28
Bewilligte Summe
281.188,00 EUR
Ausführende Stelle
Dockweiler Chemicals GmbH, Marburg, Hessen
Förderkennzeichen
0325668B
Leistungsplansystematik
Konzentrierende Photovoltaik (CPV) Zellenentwicklung [EB1031]
Verbundvorhaben
01147948/1  –  Entwicklung von InGaNAs Materialtechnologie für CPV
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Die Dockweiler Chemicals erarbeitet geeignete industrielle Herstellungsverfahren für Hydrazine (N-Prekursoren) und deren Aufreinigung hinsichtlich der Zerlegungs- und Reinheitsanforderungen in der Niedertemperatur-Gasphasen-Epitaxie zur Abscheidung stickstoffhaltiger Schichten. In vorangegangenen Projekten wurden in der Literatur beschriebene Syntheseverfahren auf deren Tauglichkeit zur Herstellung höchstreiner Hydrazine untersucht und Kleinchargen produziert. Bislang stellt jedoch die Aufreinigung dieser Verbindungen (gerade in Bezug auf Sauerstoff) eine extrem hohe Herausforderung dar und die derzeit erreichte Materialqualität bedarf noch der substantiellen Verbesserung, um den Anforderungen der Bauelemente zu genügen. Im vorliegenden Projekt soll zunächst ein Verständnis für die möglichen Quellen der Verunreinigung erarbeitet werden, um dann zielgerichtete Aufreinigungsprozesse anzuwenden. Im weiteren Verlauf sind dann diese Prozesse upzuscalen, um die für die Produktion benötigten Mengen zur Verfügung stellen zu können. Nach Auswahl des technisch und ökonomisch sinnvollsten Verfahrens zur Aufreinigung werden die Zielsubstanzen in Kleinchargen produziert. In mehreren iterativen Schritten sollen potentielle Verunreinigungen, die mit üblichen Analyseverfahren nicht mehr detektiert werden können, über Epitaxiemethoden nachgewiesen und bestimmt werden. Geeignete Aufreinigungsmethoden sollen entwickelt und gemäß der geforderten Materialreinheiten optimiert werden.
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