Verbundprojekt MAGS2: Vom Einzelsystem zur großräumigen Nutzung - EP 6: Seismische Gefährdungseinschätzung vor Bohrbeginn und Bewertung von Geothermiefeldern mittels THM:C gekoppelter numerischer Modelle
Zeitraum
2013-10-01 – 2017-01-31
Bewilligte Summe
385.332,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325662F
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
Bei tiefer Geothermie kann es zur sogenannten induzierten Seismizität kommen. Das im Vorläuferprojekt MAGS1 verfolgte Konzept der kontrollierten Zirkulation soll weiterentwickelt und die seismologischen Überwachungskonzepte verbessert werden, sodass es auch in größeren Geothermiegebieten mit mehreren Anlagen und Betreiberfirmen angewandt werden kann. Neue Methoden zur Beschreibung fluidinduzierter Seismizität im Falle komplexer Geothermiefelder werden entwickelt, und schließlich sollen die Erkenntnisse aus gut verstandenen Anlagen auf neue Standorte übertragen werden, um bereits vor dem Abteufen einer Bohrung die zu erwartende Seismizität einzuschätzen. Die Hauptuntersuchungsgebiete sind die tiefen hydrothermalen Geothermiefelder der Südpfalz und im Süden Münchens.
Weitere Informationen