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ACT-ABSALT - Beschleunigung der basischen Feststoffadsorptionsschleifentechnologie

Zeitraum
2021-10-01  –  2023-12-31
Bewilligte Summe
125.252,04 EUR
Ausführende Stelle
BASF SE, Ludwigshafen am Rhein, Rheinland-Pfalz
Förderkennzeichen
03EE5089
Leistungsplansystematik
CO2 Abtrennung Sonstiges [EA1389]
Verbundvorhaben
01236023/1  –  ABSALT - Accelerating Basic Solid Adsorbent looping Technology
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
BASF wird in WP2 (2.1-2.3) und WP3 (3.1-3.4) die Aufgabe zuteil, alkoxylierte Polyethylenimine für die Testphasen bereitzustellen und zu entwickeln. Vom Labormaßstab wird über mehrere Pilotstufen Material bis in den großtechnischen Maßstab bereitgestellt. Final geht es um die Belieferung für den Praxistest einer Großanlage (Hadong, Korea). BASF stellt ein Team aus erfahrenen Experten auf dem Gebiet der Polymer-Entwicklung und Alkoxylierung, der Technologie und Produktion und den erforderlichen Regularien (Registrierung) bereit. Die identifizierten Neustoffe auf Basis alkoxylierter PEI`s sind kommerziell nicht verfügbar. Anhand vorliegender Ergebnisse werden im Labor und Pilotmaßstab die Strukturen innerhalb des Optionsraums bestätigt und/oder optimiert, mit dem Ziel der Skalierbarkeit im Tonnenmaßstab. Die Alkoxylierung nach Art und Grad (AO/NH) sind Stellschrauben, um die Oxidationsstabilität des PEI zu erhöhen, während man gleichzeitig das Absortionsvermögen möglichst unverändert belässt. Im Labormaßstab wird der Einfluss der div. C3, C4 (oder Anteile höherer Epoxide geprüft - stets mit dem Blick auf die Skalierbarkeit, was auch die Molmasse des PEI ins Spiel bringt. Die Molmasse des PEI beeinflusst u.a. den Masseverlust während der Desorptionszyklen bei ca. 80°C (Absp. niedermol. Fragmente)). BASF ist auch an WP3 beteiligt, was die Optimierung mittels Komplexbildner und alternative Antioxidantien beinhaltet. Vor der Übertragung in die verschiedenen Stufen des Pilotmaßstab erfolgt die Prüfung und Bestätigung der Realisierbarkeit in der Imprägnierung (Viskosität, Trocknung), sowie der Leistungsfähigkeit nach der Trägerung (Kapazität, Desorptionsenergie), sowie die Skalierbarkeit. Die Herausforderung besteht darin, das optimale Agens und das Verhältnis AO/NH zu ermitteln, um die PEI-Ersatzkosten über den reduzierten Gleichgewichtsverlust während des Betriebs zu reduzieren, sowie die Regenerationsenergie für die CO2-Desorption zu minimieren.