Untersuchung und Erprobung von Hydroschalldämpfern (HSD) zur Minderung von Unterwasserschall bei Rammarbeiten für Gründungen von Offshore-Windenergieanlagen
Zeitraum
2011-09-01 – 2014-10-31
Bewilligte Summe
1.513.984,57 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325365
Leistungsplansystematik
Schallminimierung, Schallschutz [EB1261]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
Ziel des Vorhabens war es, neue und kostengünstige Systeme von Hydroschalldämpfern (HSD) als Verfahren zur Hydroschallminderung von Rammarbeiten bei der Gründung von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) theoretisch und messtechnisch zu untersuchen, zu entwickeln, zu optimieren und Prototypen unter realen Bedingungen im Offshore-Einsatz zu testen und zu vermessen. Hierzu wurden umfangreiche Laboruntersuchungen und numerische Berechnungen zur Beschreibung des dynamischen Verhaltens einzelner HSD-Elemente und deren Kombination durchgeführt. Darauf aufbauend wurden HSD-Netze entwickelt, an denen diese Elemente fixiert werden und die während der Rammarbeiten im Wasser den zu installierenden Pfahl umgeben. Nach einem 2012 durchgeführten Prototypentest beim Offshore-Windpark London Array wurde der serielle Einsatz des Systems auch beim Windpark Amrumbank West erfolgreich nachgewiesen. Die Entwicklung zur Offshore-Tauglichkeit und die erzielten Ergebnisse hinsichtlich der Schallminderung zeigen das große Potenzial des Systems und sind ein vielversprechender Schritt zur Einhaltung geforderter Grenzwerte.
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