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Gewinnung geothermischer Energie durch Entwicklung und Zirkulation eines Störungssystems im Kristallin und deren mikroseismische Überwachung am Beispiel des Geothermieprojektes Insheim

Zeitraum
2009-09-01  –  2012-10-31
Bewilligte Summe
638.270,00 EUR
Ausführende Stelle
BESTEC GmbH, Kandel, Rheinland-Pfalz
Förderkennzeichen
0325158
Leistungsplansystematik
Hot Dry Rock (heißes Tiefengestein) [EB1613]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Bedingungen für die Förderung von Erdwärme sind am Standort Insheim besonders vorteilhaft: In 3.800 Meter Tiefe wurde Wasser mit einer Temperatur von mehr als 160 Grad Celsius vorgefunden. Um die geplante Geothermieanlage für die sichere, saubere und grundlastfähige Energiegewinnung vorzubereiten, wurden 2009 und 2010 Zirkulationstests und hydraulische Untersuchungen zur Entwicklung der Warmwasserlagerstätte in den Tiefbohrungen durchgeführt und seismisch überwacht. Im November 2012 wurde die Anlage in Insheim als zweites industriell betriebenes Geothermiekraftwerk im Oberrheingraben mit einer elektrischen Leistung von mehr als 4 Megawatt offiziell in Betrieb genommen, um rechnerisch rund 8.000 Haushalte mit elektrischer Energie zu versorgen.
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