Verbundvorhaben: RACOff - Regelung AC-seitig vermaschter, über HGÜ angebundener, Offshore-Inselnetze; Teilvorhaben: Regelung und Betrieb
Zeitraum
2016-12-01 – 2019-11-30
Bewilligte Summe
498.775,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324119A
Leistungsplansystematik
Netzplanung und -auslegung [EB1823]
Verbundvorhaben
01173481/1 – Regelung AC-seitig vermaschter, über HGÜ angebundener, Offshore-Inselnetze
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
Offshore-Windparks spielen eine wichtige Rolle für eine weitgehend regenerative elektrische Energieerzeugung, sind aber noch mit zu hohen Kosten verbunden. Um die Investitions- und Betriebskosten signifikant zu senken sind folgende Maßnahmen von hoher Bedeutung: - Kleinere Offshore-Plattformen für die Energieübertragung mittels Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung durch die Verwendung von netzgeführten Diodengleichrichtern anstelle von selbstgeführten Modularen Multilevel-Umrichtern. - Vermaschung der Offshore-Netze zur Verbesserung der Verfügbarkeit und flexibleren Leistungssteuerung. Die Verwendung von netzgeführten Diodengleichrichtern als Offshore HGÜ-Stationen erfordert Regelungsverfahren, die eine Netzspannungsführung durch die Windenergieanlagen selbst ermöglichen. Das im Projekt 'FixReF' erstmals für Vollumrichter-WEA mit Stromregelung in rotierenden Koordinaten vorgestellte Prinzip des Fixed-Reference-Frame soll in diesem Projekt für verschiedene andere Stromregelungsverfahren und auch für doppelt gespeiste Asynchrongeneratoren erforscht werden. Zudem soll die Verkopplung von Windparks, die nach dem Fixed-Reference-Frame Prinzip geregelt werden, mit solchen, die nach anderen Regelungsverfahren betrieben werden, erforscht werden. Dabei soll auch das Fehlerverhalten und die Eigenbedarfsversorgung berücksichtigt werden. Die Anwendbarkeit von für netzgeführte Offshore HGÜ-Stationen geeigneten WEA-Regelungsprinzipien auf verschiedene Turbinentypen und Stromregelungsverfahren sowie die Kompatibilität mit anderen Anlagen ist eine Bedingung für die breite Einsetzbarkeit von kostengünstigen netzgeführten HGÜ-Stationen.
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