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Verbundvorhaben: MathEnergy - Mathematische Schlüsseltechniken für Energienetze im Wandel, Teilvorhaben: Stromnetze

Zeitraum
2016-10-01  –  2021-01-31
Bewilligte Summe
436.366,65 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324019D
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01167609/1  –  MathEnergy - Mathematische Schlüsseltechniken für Energienetze im Wandel
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Für eine nachhaltige und CO2-neutrale Energieversorgung muss der gesamte Energiekreislauf in Strom-, Gas- und Wärmenetzen betrachtet werden. Um Netzauslastung bzw. –ausbau versorgungssicher und effizient zu gestalten, sollten Angebot und Bedarf abgeglichen sowie Flexibilitäten zwischen Energieträgern und durch Speicherung genutzt werden. Dies erfordert sowohl vertikale Kommunikation zwischen den Netzebenen als auch horizontale zwischen den Energieträgern. Trotz rasanter Fortschritte in Hard- und Software ist die Energiewirtschaft für die übergeordneten Monitoring- und Regelungsaufgaben sowie den Daten- und Modellaustausch unzureichend gerüstet. Dieses Manko soll das Verbundvorhaben MathEnergy überwinden. Der Verbund zielt insgesamt auf die Entwicklung einer Software-Bibliothek für hierarchische, parametrische, nichtlineare, geschaltete und dynamische Netzmodelle mit stochastisch variierenden Einflussgrößen sowie Workflows und Standardisierungen zur integrierten Simulation und Analyse von netzübergreifenden Szenarien der Energieversorgung mit Strom und Gas. Hauptziel der TU Dortmund ist es eine Netzzustandsschätzung für elektrische Verteilnetze zu entwickeln und diese in das Gesamtkonzept aus MathEnergy zu integrieren. Im Fokus der TU Dortmund steht die Entwicklung einer Zustandsschätzung für unterbestimmte Gleichungssysteme. Dabei ist die Plug&Play Fähigkeit eine besondere Anforderung, die zu erfüllen ist. Um eine den Anforderungen entsprechende Beobachtbarkeit der Netze bei geringer Verfügbarkeit von Messtechnik zu erreichen wird ein Algorithmus zur optimalen Messstellenpositionierung entworfen. Basierend auf den entwickelten Algorithmen werden Softwaremodule realisiert. Im weiteren Verlauf des Projektes werden diese Softwaremodule einzeln und im Zusammenspiel mit den anderen Softwaremodulen getestet und validiert.
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