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WindNODE: Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands; Teilvorhaben: Systemintegration von über 100 MW Power-to-Fernwärme in Berlin

Zeitraum
2016-12-01  –  2020-11-30
Bewilligte Summe
659.820,12 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03SIN542
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171449/1  –  WindNode
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des Vorhabens soll erforscht und praktisch erprobt werden, ob und in welchem Umfang durch eine 100 MW Power-to-Fernwärme Anlage in Reuter West ab dem Jahr 2019 bis zu 30.000 Berliner Haushalte in den Wintermonaten und bis zu 300.000 Haushalte in den Sommermonaten mit Wind- und PV-Überschüssen aus dem Umland versorgt werden können. Die neuartige Sektorkopplung erfordert eine enge Abstimmung zwischen Stromnetz- und Fernwärmesystembetreibern, die durch die derzeitige IKT, Bilanzierungs- und Marktmodelle nicht gegeben ist. Um der Komplexität der Anwendung sowie der Größenordnung des Vorhabens gerecht zu werden ist ein dreiphasiges Verfahren vorgesehen. wird: 1. Entwicklung und Erprobung der IKT zwischen 50Hertz, Stromnetz Berlin und Vattenfall Europe Wärme AG anhand eines kleintechnischen Elektroheizers (10kW) am Standort GuD Mitte. Ziel ist die Entwicklung der Kommunikation und Ansteuerung ohne fernwärmehydraulische Restriktionen. Die Anlage wird im Forschungsverbund ab MS 1.1 den Konsortialpartnern für die Ansteuerung voll zur Verfügung stehen. 2. Erprobung von Power-to-Fernwärme am Standort GuD Berlin-Buch (7,5 MW).Hierbei soll die entwickelte IKT unter Berücksichtigung der fernwärmehydraulischen Restriktionen und dem Verbund mit der bestehenden GuD-Anlage und dem Wärmespeicher erprobt werden. 3. 2019: Großtechnische Anwendung von Power-to-Fernwärme zur Aufnahme von EE-Überschüssen am Standort Reuter West (100 MW ab 2019).Die Anlage soll ab MS 1.4 an die Flexibilitätsplattform angeschlossen und ab MS 1.5 für repräsentative neue Geschäftsabläufe genutzt werden. Ziel ist die Analyse und Bewertung der koordinierten Netzengpassbewirtschaftung (Systemintegration) unter Beachtung sämtlicher fernwärmehydraulischen, stromnetzseitigen, vermarktungs- sowie bilanzierungstechnischen Restriktionen über einen längeren Zeitraum. Dies erfordert eine enge Kooperation und die gemeinsame Entwicklung von Prozessen und Technologien.
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