Verbundvorhaben: New 4.0 Norddeutsche Energiewende; Teilvorhaben: Flexibilisierung der Lastaufnahme in kontinuierlichen Prozessen der energieintensiven NE-metallproduzierenden Industrie
Zeitraum
2016-12-01 – 2020-11-30
Bewilligte Summe
196.553,45 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03SIN403
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
Im Rahmen des Projektes NEW 4.0 plant Aurubis, einen Teil der jetzige Dampferzeugung aus Erdgas durch eine Power-to-Heat-Anlage zu ersetzen, um dadurch dem übergeordneten Ziel der Flexibilisierung zu dienen. Durch diese Anlage könnte in Zeiten, in denen überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energiequellen zur Verfügung steht in einem Elektrodenheizkessel Dampf erzeugt werden. Die hierfür zur Verfügung stehende Technologie Power-to-Heat kommt in Deutschland bisher noch kaum zur Anwendung. Darüber hinaus beabsichtigt Aurubis im Rahmen von NEW 4.0 weitere Potentiale der Flexibilisierung der Stromabnahme aber auch deren Grenzen im Werk Hamburg systematisch und mit Unterstützung der HAW Hamburg, C4DSI zu analysieren. Durch die Errichtung der Power-to-Heat- Anlage wird nicht nur die Flexibilisierung erreicht, sondern auch ein Werk der energieintensiven Industrie in den Gesamtkontext des intelligenten Energienetzes eingebunden. Die Flexibilisierung auf Basis von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien, erfordert eine enge Zusammenarbeit und Koordination aller beteiligten Akteure. Durch die Installation und den Betrieb eines Elektrodenheizkessels in einem Werk der energieintensiven / NE-metallproduzierenden Industrie wird der Nachweis erbracht werden, dass die Flexibilisierung in dieser Industrie möglich ist. Der Arbeitsplan besteht aus zwei Teilen: in einem ersten Teil wird in dem bestehenden Werk Hamburg ein Elektrodenheizkessel installiert und betrieben. Im zweiten Teil werden durch eine Studie in Zusammenarbeit mit HAW, C4DSI weitere Flexibilisierungsmöglichkeiten untersucht und analysiert.
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