Verbundvorhaben: New 4.0 Norddeutsche Energiewende; Teilvorhaben: Verbesserte Markt- und Systemintegration fluktuierender, dezentraler Anlagen durch die Kombination mit Flexibilitäten
Zeitraum
2016-12-01 – 2021-03-31
Bewilligte Summe
1.413.141,73 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03SIN402
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
Das Teilvorhaben zielt auf eine Verknüpfung fluktuierender, erneuerbarer Energien mit dem Netz und den daran angeschlossenen Flexibilitäten sowie an eine Anpassung des Anlagenbetriebs an die Erfordernisse des Marktes ab. Dabei werden auch explizit Lösungen zur Sektorkopplung mit einbezogen. Ziel ist es, im EEKW fluktuierende Leistung mit allen Flexibilitäten zu verknüpfen. Dies können beispielsweise auch Speicher, flexible Gasanlagen, Industrieunternehmen oder Haushalte sein. Ziel der Aktivität ist es zum einen, mit den Netzbetreibern den Bedarf an Systemdienstleistung auf der Verteilnetzebene und Übertragungsnetzebene zu ermitteln, die technischen Potenziale der EE-Anlagen sowie der Kombination von EE-Anlagen und Flexibilitäten zu erfassen und zum anderen Märkte zu entwickeln, als Demonstrator zu testen und konkrete Anpassungen der regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen abzuleiten. Schwerpunkt des Teilvorhabens ist der Aufbau einer intelligenten Kommunikationstechnik zwischen den Erzeugungsanlagen, dem Netz, dem Markt und flexiblen Verbrauchern. Diese intelligente Kommunikation wird mit adäquatem Einsatz von Software, Hardware und Personal zielorientiert umgesetzt. Mit dem EEKW wird es somit möglich sein, unter Berücksichtigung zunehmend steigender Anforderungen an IKT sowie die Echtzeitverarbeitung von Daten im Energiesektor systemstabilisierend bzw. -optimierend zu wirken, neue Märkte zu bedienen und so einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Gesamtvorhabens zu leisten. Ein Verbund zentraler Akteure (Aggregatoren) soll die SDL und Energieprodukte bereitstellen. Vorhandene Verbundsysteme wie Erneuerbare Kraftwerke, Windparksteuerungen, Lastmanagement-Verbünde und Smart Meter-Infrastrukturen (jeweils Sub-Aggregatoren) werden über einen integrierenden Aggregator gebündelt. Dieser Ansatz berücksichtigt, dass zukünftig eine Vielzahl von Verbundsystemen unterschiedlicher Art, Hersteller und Technologien im Stromversorgungssystem eingesetzt werden.
Weitere Informationen