Verbundvorhaben: enera - Der nächste große Schritt der Energiewende; Teilvorhaben: Betriebsmessdatenerfassung und -übergabe im Verteilnetz mittels kabelgebundener Kommunikation
Zeitraum
2017-01-01 – 2020-12-31
Bewilligte Summe
44.885,82 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03SIN302
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171330/1 – Digitalisierung als Wegbegleiter für die Flexibilisierung in der Energiewirtschaft
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
Im Rahmen dieses Teilvorhabens soll eine neue, in die Anschlussgarnitur integrierte, Sensortechnologie in ausgewählten Messpunkten im Verteilnetz verbaut und hin-sichtlich ihrer technischen Eignung, ihrer Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Robustheit getestet werden. Dies geschieht auf Basis der Anforderungen weiterer Arbeitspakete (u.a. AP2 und AP3) innerhalb des Verbundprojektes. Die Anbindung der Sensoren an die verschiedenen datennutzenden Systeme erfolgt über die jeweils optimale Kommunikationsinfrastruktur (KIS). Bei dem Ausbau dieser Kommunikationsinfrastruktur geht es im Wesentlichen um die Bereitstellung einer möglichst hochbitratigen, krisensicheren Übertragung, unter optimaler Nutzung bestehender Ressourcen (Kupfer, Glas). Um eine möglichst hohe Übertragungsverfügbarkeit zu gewährleisten, sollen je nach Verfügbarkeit der Infrastrukturen Ring- und Maschenstrukturen aufgebaut werden. Auch die Einbindung öffentlicher Übertragungswege, zu z.B. Redundanzzwecken, ist zu prüfen und gegebenenfalls mit in den Ausbau einzubeziehen. Der Arbeitsplan in beiden Teilarbeitspaketen entspricht im Wesentlichen der nachfolgend beschrieben Logik. In ersten Schritt wird die Erhebung und Analyse der Anforderungen sowie die Erfassung der bestehenden Infrastruktur durchgeführt. Basierend darauf erfolgt die Konzipierung und Vorbereitung des Feldtests. Nach Prozessdefinition und Rollout der erforderlichen technischen Komponenten folgen Feldtest und Betrieb. Im Rahmen der Evaluation kann es zur Anpassung von techn. Komponenten während des Feldtests kommen. Nach Anschluss und Auswertung der Testphase werden Handlungs-empfehlungen und der zu erwartende Qualifikationsbedarf festgelegt. Die Projektlaufzeit beträgt insgesamt 48 Monate. Aufgrund der Komplexität, den zahlreichen Abhängigkeiten und dem hohen Umfang der einzelnen AP, finden die Arbeiten über die Projektlaufzeit mit unterschiedlicher zeitlicher Konzentration bzw. Schwerpunktsetzung statt.
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