Verbundvorhaben: OffWiPP - Offshore Windparks als Kraftwerke; Teilvorhaben: Systemanforderungen an und Regelungsstrategien für netzbildende HGÜ-Umrichter
Zeitraum
2021-09-01 – 2025-08-31
Bewilligte Summe
736.908,48 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4037A
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
In einem zukünftigen elektrischen Verbundnetz müssen Offshore-Windparks netzbildend oder netzstützend arbeiten. In diesem Vorhaben sollen vor allem die Anforderungen an Offshore-Windparks, die über Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) an das Verbundnetz angeschlossen sind, im kurzen Zeitbereich betrachtet werden. Im Teilvorhaben der Universität Rostock werden zunächst die Anforderungen an die spannungseinprägende Regelung des landseitigen HGÜ Umrichters erforscht. Dazu wird ein Teilnetz des Verbundnetzes aufgebaut und dessen Verhalten bei starken Transienten erforscht. Für die HGÜ-Umrichter werden spannungseinprägende Regelungsverfahren mit unterlagerter Stromregelung und mit direkter Spannungseinprägung erforscht. Für die Offshore-Windenergieanlagen (WEA) werden zusammen mit den Projektpartnern sowohl netzfolgende als auch netzbildende Regelungen untersucht. Aus der Kombination unterschiedlicher Regelungsstrategien für die HGÜ-Strecke und für die WEA werden verschiedene Systemführungskonzepte erforscht. Das damit erzielbare Systemverhalten wird mit dem verglichen, das sich durch die Verwendung heute verfügbarer, industrieller Regelungen erreichen lässt. Mit betrachtet wird der Inselnetzbetrieb von Offshorenetzen.