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Ersetzung von Leichtem Heizöl im Zentralheizungsbereich durch Kohlenstaub, Teil II

Zeitraum
1976-11-01  –  1978-03-31
Bewilligte Summe
373.396,46 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03E5196B/2
Leistungsplansystematik
Feuerungstechnik für Industrie und Kleinverbrauch [EA1330]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes war die Entwicklung einer für den Einsatz von niederflüchtiger, staubförmiger Kohle geeigneten Zentralheizungsanlage im mittleren Leistungsbereich. Wie im zum Start dieses Projektes abgeschlossenen ersten Teil des Vorhabens (Förderkennzeichen 03E5196A/0) gezeigt wurde, ist es möglich, leichtes Heizöl im Zentralheizungsbereich durch Kohlenstaub zu ersetzen. Im hier vorliegenden zweiten Teil des Vorhabens sollten drei komplette Heizungsanlagen von 100000, 200000 und 600000 Kcal/H zur Dauerbetriebsreife entwickelt werden.
Das Vorhaben beinhaltete die Untersuchung der Verfügbarkeit und Eigenschaften unterschiedlicher Kohlestaubsorten, die Konstruktion dreier Musterzentralheizungsanlagen, den Bau der Versuchsanlage, die Inbetriebnahme der Einzelelemente und die Erprobung der Gesamtanlage, die Beurteilung und den Nachweis der Umweltfreundlichkeit der Heizungsanlagen, die Erarbeitung eines Lieferkonzeptes für die ausgewählten Kohlestaubsorten sowie die Nutzen-Kosten-Analyse für den wirtschaftlichen Großeinsatz.
Im Verlaufe des Vorhabens wurde Kohlenstaub auf Anthrazit-Braunkohle-Basis optimiert und die Herstellung sowie Lieferung erprobt. Es wurden drei kohlestaubgefeuerte Heizungsanlagen (175, 300 und 900 kW) fertig entwickelt, erprobt und vom TÜV abgenommen. Darüber hinaus wurden im Anschluss an Wirtschaftlichkeitsrechnungen Markteinführungsverhandlungen hinsichtlich der Anlagen geführt.
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